Betreff
Fällung von 17 Bäumen nach vertieften Untersuchungen
Vorlage
16-21/0865
Aktenzeichen
60/4-Le/mö
Art
Mitteilungsvorlage

Nach Vorlage des Baumkontrollbuches im Frühjahr 2018 hat das Büro des Sachverständigen Zorn im Laufe des Sommers über 100 auffällige  Bäume vertieft untersucht. Insbesondere wurden an den Gehölzen Bohrungen mit dem sogenannten Resistographen vorgenommen, welcher Aufschluss über Fäulnis im Innern der Bäume gibt. Nach Vorlage und Auswertung der Ergebnisse müssen 17 Bäume, überwiegend wegen fehlender Standsicherheit, gefällt werden.

 

Kernstadt Friedberg:

Äppelwoiweg, Baum-Nr. 51: Kirschbaum

Restwandstärke bei nur 10% (2 cm) aufgrund von Kernfäule

 

Dieffenbachstraße, Baum-Nr. 14: Zierkirsche

Restwandstärke bei nur 7,7%, (2 cm) aufgrund von Kernfäule

 

Dorheimer Straße, Baum-Nr. 5: Robinie

Restwandstärke bei 11,8%, (3 cm) aufgrund von Kernfäule

 

Wilhelm-Leuschner-Straße, Baum-Nr. 16: Baumhasel

Die Untersuchung ergab eine ausgeprägte Kern- und Splintfäule. Aufgrund der ausgeprägten Schad- und Defektsymptome und den damit verbundenen aufwendigen Baumpflege- und Sanierungsmaßnahmen sowie der geringen Restlebenserwartung muss der Baum aus ökonomischer Sicht gefällt werden.

 

Burggarten, Baum-Nr. 33: Weißtanne

Restwandstärke bei 6,5% (2 cm) aufgrund von Kernfäule

 

Saarstraße, Baum-Nr. 7: Robinie

Die gemessenen Restwandstärken (33%) sind theoretisch noch ausreichend. Die Krone des Baumes wird jedoch nicht mehr richtig versorgt und hat erhebliche Mengen an Totholz ausgebildet. Der Baum stirbt ab.

 

Villiers-sur-Marne-Promenade, Baum-Nr. 52: Kirschbaum

Restwandstärke bei 20 %, (6 cm) aufgrund von Kernfäule,

 

Ludwigstraße, Baum-Nr. 16: Robinie

Splint und/oder Ringfäule. Die Holzzersetzung nach innen und in vertikaler Richtung schreitet fort.

Die Restwandstärken sind theoretisch noch ausreichend. Aufgrund der ausgeprägten Schad- und Defektsymptome und der geringen zu erwartenden Restlebensdauer muss der Baum aus ökonomischer Sicht gefällt werden.

 

Ludwigstraße, Baum-Nr. 63: Kugelrobinie

Restwandstärke an der Krone nur 10 % (2 cm) aufgrund von Kernfäule

 

Schützenrain, Baum-Nr. 2: Robinie

Splint- und Ringfäule. Die Holzzersetzung nach innen und in vertikaler Richtung schreitet fort. Die gemessenen Restwandstärken sind theoretisch noch ausreichend. Am Stammfuß und an den Wurzeln sind Reste von holzzersetzenden Pilzen (Hallimasch) zu sehen. Der Baum wird mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten Jahren absterben. Der Baum muss daher aus ökonomischer Sicht gefällt werden.

 

Ockstadt

 

Am Leihgraben, Baum-Nr. 1: Mehlbeere

Restwandstärke bei 15 % ( 3 cm ) aufgrund von Kernfäule

 

Am Kirschenberg, Baum-Nr. 1: Robinie

Restwandstärke bei 16 % ( 16 cm ) aufgrund von Kernfäule

 

Friedberger Straße, Baum-Nr. 8: Apfeldorn

Restwandstärke bei 9 % aufgrund von Kernfäule

 

Schwimmbad Ockstadt, Baum-Nr. 52: Birke

Restwandstärke bei 17  ( 6 cm ) aufgrund von Kernfäule

 

Bruchenbrücken

 

Fischereiverein, Baum-Nr. 22: Eiche

Restwandstärke von 23 % (10 cm ) aufgrund von Kernfäule

 

Sportplatz, Baum-Nr. 13: Apfel

Restwandstärke bei 7% (2cm) am Kronenansatz

 

Dorheim

 

Kammerfeld, Baum-Nr. 11: Spitzahorn

Restwandstärke bei 7 % ( 2 cm ) aufgrund von Kernfäule

 

Für sämtliche Fällungen werden Ersatzpflanzungen vorgenommen.