Im Vorfeld der Sitzung hat Ortsvorsteher Dr. Rack die Dorheimer Belange zusammengestellt und diese Zusammenfassung dem Gremium zur Verfügung gestellt. Die einzelnen Punkte wurden von den Teilnehmern des Gremiums diskutiert. 

 

Ortsbeiratsmitglied Pabst erläutert die Position des neuen Mannschaftstransportwagens der Feuerwehr. Das bisherige Fahrzeug wird aus Altersgründen ausgemustert und die Beschaffung eines neuen Wagens wird durchgeführt.

 

Ortsvorsteher Dr. Rack erläutert nochmals im Detail den Sachstand bezüglich des Stegs über die Wetter. Planung soll in 2022 stattfinden, Bau in 2024.

 

Ortsbeiratsmitglied Pabst erklärt, dass die Radabstellanlage (lt. Investitionsprogramm 100.000€) nicht mehr realisiert wird. Ortsvorsteher Dr. Rack ist der aktuelle Sachstand nicht bekannt. Er wird weitere Informationen einholen. Im Ortsbeirat, hier seitens der SPD-Fraktion, hatte bei den Etatberatungen für 2021 Erklärungsbedarf zur geplanten Radabstellanlage und zu den seitens der Stadt Friedberg aufzubringenden 100.000 €, zusätzlich zu den Mitteln des Regionalverbands bestanden. Die Notwendigkeit der Maßnahme für den vorderen Haltestellenbereich wurde angesichts einer bereits im hinteren Bereich bestehenden und kaum genutzten Anlage problematisiert.

[Laut HuF-Protokoll vom November 2021 wurde der Sachverhalt erklärt und die 100.000 €-Position genehmigt. In der Tat gab es 2021 keinen Vollzug der Maßnahme – der Ortsvorsteher hat diesbezüglich zum Sachstand in der Verwaltung nachgefragt].

 
Ortsbeiratsmitglied Beck gibt zu bedenken, dass die vom Ortsbeirat beschlossene Prüfung der Realisierung eines Wasserspielplatzes noch nicht im Haushalt berücksichtigt ist. Ortsvorsteher Dr. Rack ergänzt, dass dies eventuell auch auf Basis von Haushaltsresten durchgeführt werden könne, doch zuvor muss eine Verwaltungsmitteilung zu diesem Antrag über die Realisierbarkeit erfolgen. Ortsbeiratsmitglied Götz erklärt, dass er für dieses Thema einen Fachmann zu einer der nächsten OB-Sitzungen hinzuziehen könnte.

 

Ortsbeiratsmitglied Ruppel weist darauf hin, dass die Kosten für den Personalrat von 60.000€ auf 140.000€ mehr als verdoppelt wurden. Hier wäre eine Erläuterung wünschenswert. Außerdem verwundern ihn die stark gestiegenen Aufwände für das Bürgerhaus. Eine Aufschlüsselung welche Kosten sich dahinter verbergen wäre sinnvoll. Anschließend ergänzt er, dass ihm besonders schwerwiegende Probleme beim Personal der Kindertagesstätten aufgefallen seien. Von 162 Planstellen seien nur 119,5 besetzt. Hier bedarf es nach seiner Ansicht besonderer Maßnahmen, um eine adäquate Betreuung zu gewährleisten. Das Gremium stimmt zu. Ortsvorsteher Dr. Rack erläutert, dass bereits Personalanwerbeaktionen und zusätzliche Ausbildungs- und Finanzierungsmaßnahmen der zuständigen Ersten Stadträtin organisiert wurden, um perspektivisch für Abhilfe zu sorgen.

Ortbeiratsmitglied Ruppel schließt die Diskussion mit deutlicher Kritik. Die Wertschätzung für den Ortsbeirat scheint nach seiner Ansicht gering, da bei der Befassung des Ortsbeirats mit dem Haushalt kein hauptamtliches Mitglied der Stadtverwaltung zur Klärung von Fragen zur Verfügung gestellt wird. Dies war früher anders.

 

Es ergehen keine weiteren Anmerkungen. Der Ortsbeirat nimmt den Haushaltsentwurf 2022 zur Kenntnis.