Betreff
Fällung von 4 Wildkirschenbäumen auf dem Spielplatz Raiffeisenstraße/Wilhelm-Leuschner-Straße
Vorlage
11-16/0473
Aktenzeichen
60/4-Le/mö
Art
Beschlussvorlage

Beschlussentwurf:

 

Auf dem Spielplatz Raiffeisenstraße/Wilhelm-Leuschner-Straße werden die vier Wildkirschenbäume gefällt. Als Ersatz werden vier Japanische Zierkirschen gepflanzt.


Sach- und Rechtslage:

 

Der o. a. Spielplatz wurde vom Investor, der Wohnpark Raiffeisen GmbH, im Jahr 1994 angelegt und ein Jahr später an die Stadt Friedberg übergeben. Vom Investor wurden damals 4 Wildkirschenbäume gepflanzt, welche zunehmend Probleme bereiten. In einem Anschreiben von Anliegern heißt es:

 

„Fallen die reifen Kirschen auf den Kinderspielplatz ist das Spielen während dieser Zeit für die Kinder aus folgenden Gründen unzumutbar:

 

  1. Ein Teil der heruntergefallenen Kirschen wird bevorzugt von Tauben gefressen. Entsprechend viele Tauben und damit verbundener Taubenkot ist dort zu finden.
  2. Babys und Kleinkinder nehmen die Kerne teilweise in den Mund und könnten daran ersticken.
  3. Kinder und Erwachsene können durch die heruntergefallenen Kirschen und deren Kerne ausrutschen und sich verletzen.
  4. Die Kinder und deren Kleidung werden stark verschmutzt. Die entstehenden Flecken sind nur sehr schwer oder gar nicht mehr auszuwaschen.
  5. Die Kirschreste werden mit ins Haus getragen und verschmutzen Teppiche und Möbel.

 

Für die Anwohner und deren Kinder ergeben sich folgende weitere Probleme:

 

  1. Die in unmittelbarer Nähe der Kirschbäume angrenzenden Gärten und Häuser erhalten zu wenig Licht.
  2. Durch den Schatten wird das Wachstum der Pflanzen im eigenen Garten stark beeinträchtigt.
  3. Die reifen Kirschen fallen zum Teil in die privaten Gärten und verschmutzen dort den Rasen, der nicht mehr genutzt werden kann. Das Mähen des Rasens ist in dieser Zeit kaum möglich, da die Kerne in den Rasenmäher gelangen.
  4. Kinderspielzeuge und Gartenmöbel können nicht auf dem Rasen aufgestellt werden, da diese sehr stark verschmutzen.“

 

Das Anschreiben schließt mit der Bitte, die vier Bäume zu fällen. Dem Schreiben liegt eine Unterschriftenliste mit 44 Unterschriften bei. Von Seiten des Stadtbauamtes wird das Anliegen der Bürger unterstützt. Es wird vorgeschlagen, die Wildkirschen zu fällen und gegen Japanische Zierkirschen (wie in der Bismarckstraße gepflanzt) auszutauschen.