Beschluss: Einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 8, Nein: 0, Enthaltungen: 1

Mitglied Dr. Schmidt stellt den Antrag vor und erläutert ihn.

 

An der ausführlichen Beratung beteiligen sich mit Wortmeldungen die Mitglieder Bansemer, Ertl, Stiller, Wodarz-Frank und Bürgermeister Dahlhaus.

 

Bürgermeister Dahlhaus nimmt Stellung und stellt den aktuellen Sachstand dar. Nach grundlegender Überarbeitung geht die neue städtische Webseite voraussichtlich im Juni 2024 an den Start. Diese wird einen großen Teil der Anforderungen aus dem Antrag erfüllen. Darüber hinaus und ergänzend spricht in technischer Hinsicht auch einiges für eine zusätzliche App. Offen sei deren Finanzierung. Die Verwaltung möchte vergleichbare App-Projekte anderer Kommunen verifizieren.

 

Mitglied Bansemer regt an, auch einen 3D-Rundgang durch die Stadt in das digitale Angebot aufzunehmen.

 

Mitglied Ertl schlägt vor, aus Kostengründen von einer App abzusehen und stattdessen die Webseite für Informationen und Werbung zu nutzen. Er schlägt vor, den Antrag im Geschäftsgang zu belassen.

 

Vorsitzender Stiller befürwortet, im Rahmen der Digitalisierung auch den Aspekt Tourismus zu integrieren und z.B. die Initiative von Prof. Schubert und des Kulturrats zur Digitalisierung des Veranstaltungskalenders aufzugreifen. Mit dem Einverständnis des Kulturrats könnten Informationen gebündelt in das städtische Angebot einfließen. Er schlägt vor, die Pflege des Veranstaltungskalenders beim Kulturamt anzusiedeln.

 

Weiterhin bittet er die Verwaltung, dem Gremium die im Ältestenrat vorgestellte Präsentation zur Digitalisierung von Amtsgängen zur Verfügung zu stellen.

 

Auf die Frage von Mitglied Wodarz-Frank, wann dem Ausschuss ein konkretes Angebot vorgelegt werden kann, antwortet Bürgermeister Dahlhaus, dass aktuell Gespräche geführt werden. Sollten auch Angebote von Gewerbetreibenden integriert werden, müssten diese Daten auch kontinuierlich gepflegt werden.

 

Eine Präsentation soll in der nächsten Ausschusssitzung am 17. April auf die Tagesordnung genommen werden.

 

Nach kurzer abschließender Beratung herrscht Einvernehmen, über den ursprünglichen FDP-Antrag abzustimmen.

 

Beschluss:

Die Stadtverordnetenversammlung beauftragt den Magistrat, zur Stärkung der öffentlichen Wahrnehmung der Stadt digitale Angebote zu erarbeiten, mit denen Friedbergerinnen und Friedberger sowie Menschen von außerhalb in geeigneter Weise über Friedberg informiert werden können. Dazu können z.B. gehören

(i)          die Bewerbung von kulturellen, sportlichen oder sonstigen Veranstaltungen,

(ii)         der Hinweis auf Öffnungszeiten, Sonderaktionen und Internetauftritte ansässiger Gewerbetreibender,

(iii)        die Einbindung regionaler Gutscheinsysteme wie der „Friedberg Zehner",

(iv)       ein Parkleitsystem in Echtzeit sowie ggf. die Funktionen der App „traffic-pilot" bzw. vergleichbarer Dienste,

(v)        Informationen zu öffentlichen Verkehrsmitteln,

(vi)       eine Möglichkeit zum Taxi- oder Notruf sowie

 

kurzfristige Benachrichtigungen über Not- bzw. besondere Verkehrslagen.

 

Darüber hinaus ist darauf hinzuwirken, dass Friedberger Adressen in geeigneter Weise auf populären Internet-basierten Recherchesystemen (z.B. Google, Tripadvisor, etc.) vertreten sein können, um Einheimischen und auswärtigen Besuchern auf verschiedenen Kanälen effizient hilfreiche Informationen anbieten und ihren Aufenthalt in Friedberg angenehm gestalten zu können.

 

 


 

 


Abstimmungsergebnis: