Beschluss: beantwortet

Bürgermeister Antkowiak beantwortet die Anfrage wie folgt:

 

1) Gibt es städtische Obstbäume/-sträucher im städtischen Eigentum?

Ja, diese gibt es. Dabei handelt es sich um Obstbäume. Eine genaue Anzahl ist aber nicht bekannt und ist auch nur sehr aufwendig zu erheben.

 

2) Wenn ja,

 

a) In welchen Gemarkungen befinden sich diese?

Die Bäume stehen in allen Friedberger Gemarkungen.

 

b) Wie wird das betreffende Obst verwertet?

Bei verpachteten Grundstücken steht die Ernte in der Regel dem Pächter zu. 

Bei den sonstigen Beständen gab es bis vor ca. 15 Jahren eine Obstversteigerung. Mangels Nachfrage von Seiten der Bürgerschaft wurde diese eingestellt.  Die Personalkosten überstiegen bei weitem den Ertrag.

Heute rufen interessierte Bürger bei der Stadtverwaltung an oder erkundigen sich per E-Mail nach den Beständen. Meist haben sie dabei einen ganz konkreten Baum oder eine Baumgruppe im Visier.  Es gilt das Hase/Igel-Prinzip: wer zuerst kommt, dem gehört das Obst.

 

c) Falls eine Verwertung nicht stattfindet, kann sich der Magistrat vorstellen, diese Bäume/Sträucher zur Ernte durch Dritte offiziell freizugeben und entsprechend zu kennzeichnen (z. B. mit einer beschrifteten Schleife).

Eine Verwertung findet weitgehend statt.  Eine Markierung wäre eventuell sinnvoll. Diese muss aber Vandalismus sicher sein. Hier ist dann auch das Problem.

 

3) Ist es aus der Sicht des Magistrates auch denkbar und sinnvoll, privaten Obstbaumeigentümern solche Kennzeichnungsmittel zur Verfügung zu stellen, wenn Sie ebenfalls Bäume zur Aberntung freigeben wollen?

Eine Markierung von privaten Bäumen mit städtischen Kennzeichnungsmitteln lehnt die Verwaltung ab.

Durch falsche Kennzeichnungen und Verwechslungen kann es hier zu Konflikten kommen.