Sitzung: 15.11.2023 Ausschuss für Energie, Wirtschaft und Verkehr
Beschluss: Einstimmig in Abänderung beschlossen
Abstimmung: Ja: 8, Nein: 0, Enthaltungen: 0
Vorlage: 21-26/0908
Beschlussentwurf:
Es wird beschlossen,
1.
der geplanten Errichtung einer
Photovoltaik-Freiflächenanlage (PV-FFA) durch die Oberhessischen
Versorgungsbetriebe AG (OVAG) in der Gemarkung Bruchenbrücken mit einer
Gesamtgröße von insgesamt ca. 11,14 ha als privilegierter Anlage i. S. d. § 35
(1) Nr. 8 b) BauGB zuzustimmen,
2.
dass die Verwaltung zur Vermeidung eines
Zielverstoßes gegen das Vorranggebiet Landwirtschaft und das Vorranggebiet
Regionaler Grünzug beim Regierungspräsidium Darmstadt (RPDA) ein
Zielabweichungsverfahren beantragt und
3.
dass die Verwaltung Verhandlungen zur
Bildung einer Gesellschaft mit der OVAG zum Betrieb der PV-Anlage aufnimmt.
An der Aussprache
beteiligen sich mit Wortmeldungen Erste Stadträtin Götz sowie die Mitglieder
Best, Haub, Neuwirth, Rack, Eisenhardt und Ertl.
Mitglied Eisenhardt schlägt
vor, den Beschluss dahingehend zu ergänzen, dass eine Bepflanzung unter der
PV-Anlage möglich ist.
Nach eingehender Beratung
schlägt Erste Stadträtin Götz vor, Punkt 3 wie folgt zu ändern:
3.
dass die Verwaltung Verhandlungen zur Bildung einer
Gesellschaft mit der OVAG zum Betrieb der PV-Anlage aufnimmt, bei der die Stadt Friedberg bis zu 25,1% der Anteile hält. Ebenso soll über den städtischen Anteil eine
wirtschaftliche Beteiligung für Bürgerinnen und Bürger ermöglicht werden.
Unter Einbeziehung der
beiden Änderungsanträge wird wie folgt abgestimmt:
Beschluss in Abänderung:
1.
der
geplanten Errichtung einer Photovoltaik-Freiflächenanlage (PV-FFA) durch die
Oberhessischen Versorgungsbetriebe AG (OVAG) in der Gemarkung Bruchenbrücken
mit einer Gesamtgröße von insgesamt ca. 11,14 ha als privilegierter Anlage i.
S. d. § 35 (1) Nr. 8 b) BauGB zuzustimmen, unter der Bedingung, dass es
sich um eine Agri-Photovoltaikanlage handelt.
2.
dass die Verwaltung zur Vermeidung eines
Zielverstoßes gegen das Vorranggebiet Landwirtschaft und das Vorranggebiet
Regionaler Grünzug beim Regierungspräsidium Darmstadt (RPDA) ein
Zielabweichungsverfahren beantragt und
3.
dass die Verwaltung Verhandlungen zur Bildung einer
Gesellschaft mit der OVAG zum Betrieb der PV-Anlage aufnimmt, bei der die Stadt Friedberg bis zu 25,1% der Anteile hält. Ebenso soll über den städtischen Anteil eine
wirtschaftliche Beteiligung für Bürgerinnen und Bürger ermöglicht werden.
Abstimmungsergebnis: