Bürgermeister Antkowiak berichtet, dass nach den kontroversen Diskussionen um die Unterbringung von Flüchtlingen auf dem Gelände des Recyclinghofes in Dorheim und nach mehreren Gesprächen mit der Kreisspitze eine Lösung gefunden wurde.

Nach mehreren Gesprächen zwischen Stadt und Kreis möchte der Kreis nun doch die Kaserne für die Unterbringung der Flüchtlinge nutzen. Die 4.000er Gebäude in der Kaserne, direkt gegenüber der Feuerwehr, stehen derzeit leer. Diese Gebäude sind grundsätzlich gut für die Unterbringung Geflüchteter geeignet (guter Gebäudezustand, Zimmeraufteilung für die Unterbringung von Geflüchteten). Bei einem gemeinsamen Termin bei der BImA konnte Landrat Weckler die Anmietung der Gebäude aushandeln.

Da die Stadt Friedberg ebenfalls Interesse an dieser Fläche hatte, um dort das neue Feuerwehrgerätehaus zu bauen, wurde vorab eine gemeinsame Lösung mit Kreis, BImA und Stadt unter Beteiligung der Feuerwehr gefunden.

Die Stadt Friedberg wird nicht mehr die ursprünglich geplante Fläche als Erweiterung des alten Feuerwehrhauses im kommunalen Erstzugriff erwerben, sondern wird die direkt östlich liegende und unbebaute Fläche als komplett neuen Standort der Feuerwehr erwerben. Da der Neubau der Feuerwehr nicht mehr gegenüber dem jetzigen Feuerwehrhaus liegt und dadurch nicht mehr gemeinsam genutzt werden kann, muss eine größere Fläche (25.000 m²) im kommunalen Erstzugriff von der BImA erworben werden.

Der Wetteraukreis verpflichtet sich, nach Fertigstellung des Neubaus das aktuelle alte Gebäude der FFW von der Stadt zu erwerben. Der Wetteraukreis wird die Stadt bei einer schnellen Umsetzung des Neubaus unterstützen.