Beschluss: Mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 1, Enthaltungen: 1

Antragstext:

 

  1. Der Magistrat der Stadt Friedberg wird beauftragt, zeitnah Vorsorgevorkehrungen für Bürger*innen mit Blick auf Hitzewellen-Ereignisse zu treffen und bis Mitte 2024 einen Hitzeschutzaktionsplan für die Stadt zu entwickeln und entsprechende Maßnahmen zu implementieren.

 

  1. Die Verwaltung prüft zudem, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um gesundheitsschädliche Auswirkungen langanhaltender Hitzeperioden zu verhindern. Besonderen Wert wird hierbei auf Handlungen in Pflege- und Seniorenheimen, Schulen, Kindertagesstätten und Kliniken sowie für Menschen ohne festen Wohnsitz gelegt.

 

  1. Zu den Maßnahmen zählen beispielhaft:

 

·         die Sicherstellung der flächendeckenden Nutzung des Hitzewarnsystems des Deutschen Wetterdienstes

·         eine hitzeresiliente lnnenstadt-, Erhaltung und Neuanpflanzung von Bäumen, Dach- und Fassadenbegrünung

·         Hitzereduktion durch Freihalten bzw. Schaffen von Luftleitbahnen und Kaltluftentstehungsgebieten

·         Reduzierung des Versiegelungsgrades von offenen und öffentlichen Plätzen zur Vermeidung der Entstehung von hohen Hitze- und UV-Belastungen aufgrund von Reflexion

·         ein Verschattungskonzept für den öffentlichen Raum - insbesondere für Haltestellen des ÖPNV und für öffentliche Plätze

·         die Einrichtung öffentlicher, kostenloser Trinkwasserspender gemäß Antrag der Grünen vom 7.70.2021

·         die Öffnung von gekühlten Räumen für Menschen ohne festen Wohnsitz sowie Zugang zu Hygienemöglichkeiten und eine sichere Wasserversorgung

·         die Bereitstellung von mehrsprachigen lnformationen rund um das Thema Hitze, insbesondere für das persönliche Verhalten, in digitaler (zum Beispiel auf der städtischen Homepage) und gedruckter Form (zum Beispiel zur Auslage in öffentlichen Einrichtungen)

 

 

Die Antragstellerin Frau Gudrun Friedrich begründet den Antrag mündlich. Es ergeht eine Diskussion. Im Anschluss wird über den Antrag abgestimmt:

 

 

Beschluss:

 

  1. Der Magistrat der Stadt Friedberg wird beauftragt, zeitnah Vorsorgevorkehrungen für Bürger*innen mit Blick auf Hitzewellen-Ereignisse zu treffen und bis Mitte 2024 einen Hitzeschutzaktionsplan für die Stadt zu entwickeln und entsprechende Maßnahmen zu implementieren.

 

  1. Die Verwaltung prüft zudem, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um gesundheitsschädliche Auswirkungen langanhaltender Hitzeperioden zu verhindern. Besonderen Wert wird hierbei auf Handlungen in Pflege- und Seniorenheimen, Schulen, Kindertagesstätten und Kliniken sowie für Menschen ohne festen Wohnsitz gelegt.

 

  1. Zu den Maßnahmen zählen beispielhaft:

 

·         die Sicherstellung der flächendeckenden Nutzung des Hitzewarnsystems des Deutschen Wetterdienstes

·         eine hitzeresiliente lnnenstadt-, Erhaltung und Neuanpflanzung von Bäumen, Dach- und Fassadenbegrünung

·         Hitzereduktion durch Freihalten bzw. Schaffen von Luftleitbahnen und Kaltluftentstehungsgebieten

·         Reduzierung des Versiegelungsgrades von offenen und öffentlichen Plätzen zur Vermeidung der Entstehung von hohen Hitze- und UV-Belastungen aufgrund von Reflexion

·         ein Verschattungskonzept für den öffentlichen Raum - insbesondere für Haltestellen des ÖPNV und für öffentliche Plätze

·         die Einrichtung öffentlicher, kostenloser Trinkwasserspender gemäß Antrag der Grünen vom 7.70.2021

·         die Öffnung von gekühlten Räumen für Menschen ohne festen Wohnsitz sowie Zugang zu Hygienemöglichkeiten und eine sichere Wasserversorgung

·         die Bereitstellung von mehrsprachigen lnformationen rund um das Thema Hitze, insbesondere für das persönliche Verhalten, in digitaler (zum Beispiel auf der städtischen Homepage) und gedruckter Form (zum Beispiel zur Auslage in öffentlichen Einrichtungen)

 

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung beschließt somit den Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen.

 


Abstimmungsergebnis: