Beschluss: zurückgestellt

Antragstext:

 

Der Magistrat wird beauftragt für das Stadtgebiet von Friedberg ein kommunales Wasserkonzept bis spätestens Mitte 2022 vorzulegen. Das Konzept soll helfen, die Wasserversorgung der Stadt gerade auch vor dem Hintergrund des Klimawandels langfristig sicherzustellen.

 

Da die Stadt über einen eigenen Brunnen für Trinkwasser in Ockstadt verfügt und weiteres Wasser z.B. bei der Fa. Fresenius und an anderen Orten gefördert wird, soll bewertet werden, ob geeignete Maßnahmen zu definieren sind mit denen zukünftig Friedberg durch eine zusätzliche, eigene Wasserbereitstellung noch unabhängiger vom Lieferanten OVAG gestellt werden kann.

 

Zu untersuchen sind die Möglichkeiten der Trinkwassersubstitution durch kommunale Maßnahmen und weitere, neue Standards für baurechtliche Maßgaben.

 

Zur Erstellung des Konzeptes sind Fördermittel des Bundes und / oder des Landes Hessen zu beantragen. Das Konzept bedarf eines Monitorings und Fortschreibung z.B. nach fünf weiteren Jahren.

 

 

 

Bürgermeister Antkowiak nimmt zum Antrag Stellung und teilt mit, dass die Aufgabe der Wasserbeschaffung in der Zuständigkeit der Stadtwerke Friedberg liegt. In der Sitzung der Betriebskommission der Stadtwerke wurde das Ergebnis eines hydrologischen Gutachtens zu Wasserläufen- und –strömen zur Erstellung eines Wasserkonzepts präsentiert. Diese Ergebnisse werden in das Wasserkonzept der OVAG mit einfließen, welches mit mehrere Kommunen gemeinsam erstellt werden soll. Sobald dieses vorliegt, wird es in den Gremienlauf gebracht werden.

 

Zu Beginn der Diskussion erinnert Vorsitzender Stiller daran, dass das Thema in der Betriebskommission in nicht öffentlicher Sitzung behandelt wurde. Stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher Uebelacker antwortet, da die Stadtwerke eine Tochter der Stadt seien, sollte der Antrag im Ausschuss behandelt werden.

 

An der Aussprache beteiligen sich die Mitglieder Weiberg, Ertl und Stiller.

 

Vorsitzender Stiller schlägt vor, den Antrag im Geschäftsgang zu belassen. Der Vorschlag wird ohne Gegenrede von den Mitgliedern einvernehmlich angenommen.

 


 

 

 

 


Abstimmungsergebnis: