Stadtbrandinspektor Ingo Wißmer äußert sich zunächst zur notwendigen baulichen Veränderung am Feuerwehrhaus, die nicht unbedingt durch ein im Haushalt veranschlagtes neues Fahrzeug erzeugt wird.

Sascha Hanisch gibt an, dass es bei der Ossenheimer Feuerwehr generelle Mängel gibt, die seit 12 Jahren vom Technischen Prüfdienst der Medical Airport Service GmbH festgestellt werden. Alle fünf Jahre wird geprüft und leider gibt es bisher keine Bestrebungen, die Mängel, die dazu führen, dass die Ossenheimer Feuerwehr auf den Status „Gelb“ eingestuft wird, zu beheben.

Zu den Mängeln gehören unter anderem

- keine Duschen

- Einsatzwege können nicht eingehalten werden

- Spinde der Jugendfeuerwehr befinden sich im feuchten Keller

- Kinderfeuerwehr in der Werkstatt

Diese Situation besteht seit 2007 und wird sich, wenn ein neues Bürgerhaus geplant wird, was weitere Jahre dauern kann, so schnell nicht ändern.

Bei Status „Gelb“ sei die Feuerwehr zwar „arbeitsfähig“, aber dies sei kein hinzunehmender Zustand.

Sascha Hanisch betont, dass was getan werden müsse.

 

Ingo Wißmer sagt auch, dass was getan werden müsse, aber es gäbe keine Fristen, bis wann man die Mängel behoben haben müsse. Die äußerste Konsequenz wäre der Status „Rot“, der die Sperrung der Feuerwehr mit sich zöge

Laut des Technischen Prüfdienstes sei Ossenheim auf der Prioritätenliste auf Platz vier der Friedberger Feuerwehren. Die Feuerwehren in Ockstadt, Friedberg und Bruchenbrücken hätten mehr „rote Felder“.

 

Ingo Wißmer bringt noch ein persönliches Anliegen vor: Er wünscht sich einen Raum, eventuell im Bürgerhaus für die Jugendfeuerwehr. Im Keller seien diese nicht gut aufgehoben.

 

Auch Peter Haas ist der Meinung, dass bei ehrenamtlichen Tätigkeiten die Bedingungen stimmen sollten.

 

Nachdem noch Fragen zum anzuschaffenden Fahrzeug im Jahr 2023 geklärt wurden, bedankt sich Peter Haas bei Stadtbrandinspektor Ingo Wißmer und Wehrführer der Ossenheimer Feuerwehr Sascha Hanisch für die ausführlichen Informationen.