Der Vorsitzende Turan berichtet von dem Treffen mit dem Runden Tisch (RT).

In der Kaserne „Ray Barracks“ in Friedberg wird es eine Erstaufnahmeeinrichtung geben für ca. 800 Flüchtlinge (ursprünglich 1000). Kitas und eine medizinische Abteilung und vieles andere wird es auf dem Gelände geben, damit die Flüchtlinge voll versorgt sind.

 

Nur das Regierungspräsidium (RP) Gießen ist allein zuständig für die Flüchtlinge in der Kaserne!

Die Kommunen bekommen bestimmte Anzahl von Flüchtlingen über den Wetteraukreis zugeteilt.

Vorsitzender Herr Turan gibt bekannt, dass Flüchtlinge weiterhin auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind.

 

Ehrenamtlich Aktive dürfen in die Kaserne helfen, wenn sie sich vorher über den Runden Tisch anmelden. Für den Zugang in die Kaserne bekommen sie nach der Anmeldung einen Ausweis vom RP ausgestellt.

 

Vorsitzender Herr Turan teilt mit, dass ca. 80-90 % der Flüchtlinge in der Kaserne geimpft sind. Positiv getestete würden in Quarantäne gesteckt und dürften nicht die Kaserne verlassen.

Der Runde Tisch und der zuständige Leiter Herr Bader haben ein regelmäßiges Treffen vereinbart, um Austausch und Transparenz aufzubauen und um Vorurteile und Ängste in der Bevölkerung zu minimieren.

 

Mitglied Frau Rima Savazian fragt, wie lange die Flüchtlinge in der Kaserne bleiben dürfen?

Der Vorsitzende Turan erklärt, dass ein einzelner Flüchtling ohne Familie max. 18 Monate in der Kaserne bleiben muss.

 

Mitglied Frau Rima Savazian berichtet über ihre eigene Flüchtlingssituation vor 30 Jahren.

Der Vorsitzende gibt bekannt, dass erst, wenn das Urteil für das Asylrecht positiv ausfällt, entschieden werden kann, in welchen Kreis oder Kommune der Flüchtling zugewiesen wird.

Der Flüchtling darf aber auch selbst entscheiden.

 

Mitglied Frau Savazian möchte wissen, ob alle Flüchtlinge in die Einrichtung kommen? Herr Turan antwortet, dass es verschiedene Kategorien gibt, und dass manche auch in Jugendheimen oder in ähnliche Einrichtungen untergebracht werden. Er fügt hinzu, dass AB für Flüchtlinge rechtlich nicht zuständig ist, aber die Menschen deren Hilfe benötigt.

 

Auf Herrn Shiva Adhikari´s Frage, wie viele Flüchtlinge in der Einrichtung aufgenommen werden, antwortet Herr Turan, dass max. 800 aufgenommen werden.

 

Mitglied Frau Ferda Karatas berichtet in diesem Zusammenhang vom Frauenhaus in Friedberg.

 

Mitglied Herr Shiva Adhikari gibt bekannt, dass in Pfungstadt mit der Zusammenarbeit des Radiosenders HR, die Gemeinde über die Situation der Flüchtlinge informiert wurde.