Bürgermeister Antkowiak beantwortet die Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wie folgt:

 

  1. In welchem Umfang ist die Stadt Friedberg Eigentümerin von landwirtschaftlichen Flächen?

 

Antwort zu 1. Gesamtfläche:

 

Gemarkung

Pachtfläche

> 10 ha

5-10 ha

1-5 ha

< 1 ha

Bauernheim

70.798 m²

0

0

2

6

Bruchenbrücken

202.906 m²

0

0

5

22

Dorheim

502.060 m²

0

4

7

18

Friedberg

519.234 m²

0

0

20

14

Ockstadt

106.843 m²

0

0

4

15

Ossenheim

189.385 m²

0

0

6

10

Assenheim

2.017 m²

0

0

0

1

Schwalheim

120.556 m²

0

0

7

5

 

  1. An wie viele verschiedene Landwirt*innen sind diese Flächen verpachtet?

Antwort zu 2. Anzahl der Landwirte: 56

 

  1. Gibt es auch Flächen, die als landwirtschaftliche Nutzfläche ausgewiesen, aber nicht verpachtet sind; wenn ja, warum nicht und welche sind das?

Antwort zu 3.: Nein

 

  1. Gibt es bislang Auflagen zur Bewirtschaftung in den Pachtverträgen? Wenn ja, welche? Wie viel Fläche betrifft dies?

Antwort zu 4.: Ja, es gibt Auflagen bei der Bewirtschaftung von Ausgleichsflächen sowie bei Landschaftsschutzgebiet und Naturschutzgebiet wie nur ein- oder zweimalige Mahd (Grünland), Einschränkung bei der Beweidung etc.

 

  1. Ist angedacht, in Zukunft weitere Auflagen zu machen? Wenn ja, welche?

Antwort zu 5.: Nein

 

  1. In welchem Umfang werden Flächen an Betriebe verpachtet, die nach EU-Ökolandbauverordnung oder zusätzlich nach Verbandsrichtlinien wirtschaften? Welche weiteren Zertifizierungssysteme sind bekannt (z.B. Geprüfte Qualität Hessen, Nachhaltigkeitslabel usw.)?

Antwort zu 6.: Die Verpachtung erfolgt in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Ortslandwirten, die uns den oder die neuen Pächter benennen. Bekannt ist uns der Naturland Betrieb Holger Pabst

 

  1. Sind auch Wegeparzellen verpachtet?

Antwort zu 7.: Nein

 

  1. Welche regelmäßigen Überprüfungen, ob die Flurstücksgrenzen zu den Wegeparzellen hin von den Landwirt*innen respektiert werden, also die Wegeparzellen vom Ackerbau ausgenommen werden, gibt es?

Antwort zu 8.: regelmäßige Überprüfungen, ob die Flurstücksgrenzen eingehalten werden,

werden aus Kostengründen nicht durchgeführt. Jedoch werden den Hinweisen der Ortslandwirte nachgegangen und die betroffenen Landwirte angeschrieben.

 

9.      In welchem Umfang greift die Stadt Friedberg bislang auf Wissen und Maschinenpark von Landwirt*innen zurück, um Pflegemaßnahmen auf kommunalen Flächen im Auftrag durchfürhen zu lassen (Größe der Flächen, Art der Maßnahmen)?

Antwort zu 9.: Insgesamt werden im Auftrag der Stadt Pflegemaßnahmen von 7 Landwirten und 2 Schafhaltern auf einer Fläche von über. 13 ha durchgeführt. Es handelt sich zumeist um Ausgleichsflächen, welche von den Landwirten gemäht, bzw. bei den Schafhaltern beweidet werden.

Im Innenbereich der Stadt (mit Ausnahme der Seewiese und des Hauptfriedhofs) sind die heutigen Traktoren und landwirtschaftlichen Maschinen, aufgrund Ihrer Größe und der hohen Aufbauten nicht zur Pflege geeignet.

 

Stadtverordnete Friedrich fragt nach der Dauer der Pachtverträge.

Bürgermeister Antkowiak bittet sie, die Frage schriftlich einzureichen.