Beschluss: Mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 5, Nein: 4, Enthaltungen: 0

Ortsbeiratsmitglied Ruppel erläutert den Antrag.

 

Ortsbeiratsmitglied Kruse hält die Installation solcher Wasserspielgeräte für eine schöne Idee, mit Hinweis auf die Wasserknappheit muss dies jedoch ohne Verbrauch von Trinkwasser realisierbar sein. Ortsvorsteher Dr. Rack bestätigt, dass es keine Trinkwasserverschwendung geben soll und geprüft werden soll, welche Qualität das eingesetzte Wasser haben muss.

 

Ortsbeiratsmitglied Pabst hat Bedenken, dass der Einsatz von Trinkwasser notwendig ist. Dies sei abzulehnen. Aus seiner Sicht wäre die Installation von Türen an den Zugängen zum Spielplatzgelände deutlich wichtiger, damit Kinder nicht auf die Straße laufen können. Ortsvorsteher Dr. Rack ergänzt, dass die eine Maßnahme die andere nicht ausschließt und dass die Sicherheit der Kinder natürlich die höchste Wichtigkeit hat.

Ortsbeiratsmitglied Frühschütz sieht in dem Antrag durchaus eine positive Idee, allerdings müssten die Sicherheitsaspekte geklärt sein. Er weist auf die Hygieneverordnung hin und sieht deshalb die Realisierung als schwierig an. Zur Wasserleitungsverlegung wären evtl. auch Tiefbaumaßnahmen notwendig, die extrem teuer seien. Ortsvorsteher Dr. Rack erwidert, dass der Spielplatz auf der Seewiese als Vorbild dienen soll. Die Rahmenbedingungen müssten ausführlich geprüft werden.

 

Ortsbeiratsmitglied Götz hält die Idee in der jetzigen Zeit für „furchtbar“, da die Ressource Wasser extrem knapp sei. Der Trend gehe nach seiner Meinung außerdem hin zu anderen Spielplatzkonzepten.

 

Ortsbeiratsmitglied Strack zeigt Verwunderung über die Diskussion bzgl. Trinkwasserverwendung. Nach ihrem Kenntnisstand wird im Kitabereich umgestellt auf wiederverwendbare Wasserbefüllungen bei Spielgeräten. Sie sieht in den zahlreich aufgestellten Pools in Privatgärten das deutlich größere Problem.

 

Ortsbeiratsmitglied Kruse stellt nochmals dar, dass es wichtig sei, kein Trinkwasser zu verwenden. Er regt an, ob nicht auch die Verwendung von Regenwasser eine Möglichkeit darstellen würde.

 

Ortsbeiratsmitglied Beck spricht sich für eine Prüfung aus. Der Wasserverbrauch soll natürlich gering sein, es solle jedoch gerade bei Kindern nicht gespart werden.

 

Ortsbeiratsmitglied Götz regt an, den Antrag in einen Auftrag zu einer Konzeptsammlung für Spielplätze abzuändern. Ortsvorsteher Dr. Rack sieht eine solche Diskussion eher in der Stadtverordnetenversammlung angesiedelt und fordert die CDU-Kollegen auf, dort via CDU-Fraktion einen solchen Antrag einzubringen.

 

Antragstext:

 

Der Magistrat der Stadt Friedberg wird gebeten, auf dem Kinderspielplatz am Liebfrauenring Wasserspielgeräte zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Die technischen Erfordernisse sind ebenso zu ermitteln wie die erforderlichen Kosten, für die ggf. im Haushaltsplan 2022 Mittel einzustellen sind, sofern eine vorzeitige Installation aus technischer und finanzieller Sicht noch im Jahre 2021 nicht möglich ist.

 


Abstimmungsergebnis: