Mitglied Wagner fragt nach dem Sachstand zum Thema Kaufhaus JOH, insbesondere hinsichtlich der Situation rund um das Gebäude, also die Gruppierung, bei der ihm unklar sei, ob es sich um Obdachlose handele. Wie wolle die Stadt hierzu aktiv werden, nachdem diese Gruppierung nun in Richtung Stadtkirche weitergezogen sei? Könnte der Kubus irgendwo als Treffpunkt aufgestellt werden oder das Karl-Wagner-Haus und das Quartiersmanagement eingebunden werden?

 

Bürgermeister Antkowiak gibt hierzu einige Hintergrundinformationen bekannt: Bis auf eine Person hatten bei einer Überprüfung alle einen festen Wohnsitz in Friedberg, Obdachlose waren nicht dabei. Die vorhandene Überdachung war zeitweise attraktiv für das Treffen der Trinker und sei dadurch zu einem dauerhaften Ärgernis geworden.

 

Ein durch die Stadt auf Dauer aufgestellter Bauzaun wäre eine Verschwendung von Steuergeldern gewesen, weshalb er die beiden Geschäftsführer des Eigentümers an ihre Pflichten und Zuständigkeiten als Grundstückseigentümer erinnert habe und Ihnen noch einmal die negativen Auswirkungen der Situation auf die angrenzenden Betriebe und Gastronomen erläutert habe. Danach habe nun der Facility-Manager des Eigentümers das Areal geräumt und einen Bauzaun gestellt. Inzwischen besteht die Gruppierung aus weniger Personen als zuvor und ein gewisser Vertreibungseffekt sei entstanden, der aber nicht komplett in den Griff zu bekommen sei.

 

Stadtverordneter Cellarius merkt an, dass manche Menschen nicht integriert werden wollen. Bürgermeister Antkowiak stimmt zu und ergänzt, dass es alle möglichen Hilfeleistungen und Angebote gebe, die einige Menschen aber gar nicht annehmen wollen.

 

 

 

Da zu diesem Tagesordnungspunkt keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, dankt Vorsitzende Pfannmüller den Anwesenden und schließt die Sitzung.