Anfrage:
1.
Wie
viele Litfaßsäulen gibt es in Friedberg inklusive Stadtteilen?
2.
Gibt es
Unterschiede in den Tarifkonditionen in Bezug auf die unterschiedlichen Typen?
a) Klassische Litfaßsäule
b) Litfaßsäuleen am Rande des EPP´s
3.
Wie viel
kostet die Belegung zum Beispiel mit einem Plakat bzw. drei Plakaten an den
Typen 2a und 2b und auf welche jeweilige Dauer?
4.
Gibt es
Rabatte bei größeren Aufträgen?
5.
Gibt es
ungenutzte Litfaßsäulen?
6.
Warum
sind offenbar einzelne Flächen gar nicht vermietet?
7.
Gibt es
demnach vielleicht mittlerweile zu viele Plakatierungsflächen?
8.
Wie hoch
sind die jährlichen Kosten:
a) Klassische Litfaßsäule
b) Litfaßsäulen am Rande des EPP´s?
9.
Gab oder
gibt es irgendwelche Konzepte, um die Litfaßsäulen stärker zu nutzten und
aktuell zu halten?
10.Gibt es Überlegungen, Litfaßsäulen abzubauen?
11.Was beabsichtigt die Verwaltung gegen das
„Abfallen“ von Werbebotschaften an Litfaßsäulen und Werbetafeln zu unternehmen?
Erste Stadträtin
Götz beantwortet die Anfrage wie folgt:
Die Litfaßsäulen im Stadtgebiet befinden sich seit der Übernahme der
Deutschen Städte Reklame durch die Firma Ströer im Jahr 2004 in deren Besitz.
Eine Ausnahme bilden die beiden Litfaßsäulen auf dem Elvis-Presley-Platz, die
städtisches Eigentum sind.
Frage 1
Wie
viele Litfaßsäulen gibt es in Friedberg inklusive Stadtteilen?
Aktuell
gibt es in Friedberg 17 Litfaßsäulen (15 x Firma Ströer + 2 x Stadt).
Frage 2
Gibt
es Unterschiede in den Tarifkonditionen in Bezug auf die unterschiedlichen
Typen?
a) Klassische 15 Litfaßsäulen (Fa. Ströer)
Die Litfaßsäulen werden bis auf drei Säulen
alle zu denselben Konditionen vermarktet. Die drei sog. Ganzsäulen werden je
Standort zum einheitlichen Pauschalpreis pro Tag abgerechnet.
Die Säulen in Friedberg haben mit einer Ausnahme eine Klebefläche mit
den Maßen Höhe 310 cm x Breite (Umfang) 380 cm. Lediglich die Säule Große
Klostergasse/Alte Bahnhofstraße hat einen historischen Deckel und unterscheidet
sich somit geringfügig von den anderen Exemplaren.
b) 2 Litfaßsäulen der Stadt am Rande des Elvis-Presley-Platzes (EPP)
Die beiden Litfaßsäulen im städtischen
Eigentum am EPP wurden im Rahmen des Gewinns bei „Ab in die Mitte“ und des
Umbaus des EPPs realisiert. Die Inhalte werden ausschließlich von der Stadt
festgelegt (Veranstaltungen der Stadt oder in Kooperation mit Partnern der
Stadt). Die Anbringung der Inhalte ist kostenlos. Die genehmigten Plakate
müssen im passenden Format an eine Werbefirma versandt werden, die sie dann mit
einer Folie anbringt (Kosten liegen beim Auftraggeber der Veranstaltung).
Frage 3
Wie
viel kostet die Belegung zum Beispiel mit einem bzw. drei Plakaten auf die
jeweilige Dauer?
Die
Belegung der klassischen Säulen kostet pro Tag und Stelle für ein A1-Plakat
0,85 €, bei drei A1-Plakaten das Dreifache.
Frage 4
Gibt
es Rabatte bei größeren Aufträgen?
Rabatte
ergeben sich für die Stadt aus dem mit ihr vereinbarten Pachtvertrag der Fa.
Ströer. Generell sind Rabattvereinbarungen auch für andere Kunden möglich.
Frage 5
Gibt
es ungenutzte Litfaßsäulen?
Durch
eine vorgenommene Schälung, Wetterschäden oder ausbleibende Buchungen kann es
dazu kommen, dass Litfaßsäulen temporär nicht belegt sind.
Frage 6
Warum
sind offenbar einzelne Flächen gar nicht vermietet?
Alle Flächen sind vermietet. Wie unter Punkt 5
beschrieben, kann eine etwaige temporäre Nichtbelegung unterschiedliche Gründe
haben.
Frage 7
Gibt
es demnach vielleicht mittlerweile zu viele Plakatierungsflächen?
Die
Anzahl der Plakatstellen ist seitens der Fa. Ströer so gewählt, dass eine
angemessene Verbreitung über das Stadtgebiet für die kulturtreibenden Kunden
gewährleistet ist.
Frage 8
Wie
hoch sind die jährlichen Kosten?
a) Die Litfaßsäulen sind Eigentum der Fa.
Ströer, insofern entstehen der Stadt Friedberg keine Kosten.
b) Die stadteigenen Litfaßsäulen werden vom Amt
für soziale und kulturelle Dienste und Einrichtungen verwaltet. Hierfür
entstehen der Stadt außer der gelegentlichen Reinigung keine Kosten.
Frage 9
Gab
oder gibt es irgendwelche Konzepte, um die Litfaßsäulen stärker zu nutzen und
aktuell zu halten?
Um
sich auf veränderte Bedingungen (Straßenumgestaltung) einzustellen, können
Standorte in gegenseitiger Absprache zwischen der Firma Ströer und der Stadt
Friedberg verändert werden. Es besteht ein beiderseitiges Interesse an einer
kontinuierlichen Auslastung der Litfaßsäulen. Diesbezüglich befinden sich Stadt
und Firma Ströer u.a. mit den Kulturtreibenden in regelmäßigem Austausch.
Frage 10
Gibt es Überlegungen, Litfaßsäulen abzubauen?
In den vergangenen Jahren wurden einzelne Litfaßsäulen
abgebaut und der Bestand angepasst. Aktuell bestehen keine Überlegungen.
Frage 11
Was beabsichtigt die Verwaltung gegen das
„Abfallen“ von Werbebotschaften an Litfaßsäulen und Werbetafeln zu unternehmen?
Für die Reinigung der Litfaßsäulen und
Werbetafeln ist die Firma Ströer zuständig. Bei Hinweisen auf das Abfallen von
Plakaten oder sonstige Schäden wird die Firma Ströer benachrichtigt.