Sitzung: 04.06.2019 Ausschuss für Jugend, Soziales, Senioren, Sport und Kultur
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: 16-21/1119
Amtsleiterin Böhmerl und Museumsleiter Kögler erhalten das Wort und erläutern die Vorgeschichte und den Auftrag, die Vorlage, sowie den Bericht mit den Unterlagen der „Zukunftswerkstatt Wetterau-Museum“, die den Mitgliedern im Vorfeld der Sitzung zugegangen sind anhand einer Präsentation und beantworten zahlreiche Fragen der Mitglieder.
Herr Kögler trägt sodann
die allgemeinen Punkte der Resolution der Arbeitsgruppe im Wortlaut vor:
Basispunkte: Erhalt des Museums, allgemeine
Museums-Standards werden anerkannt, die Arbeitsgruppe sieht die Trägerschaft
bei der Stadt Friedberg.
Schwerpunkte der Museumsarbeit + Ausbau der
Aufgaben des Museums:
- Inhaltliche
Ausrichtung auf die Stadt Friedberg UND die Wetterau
- Sonderausstellungen
UND Dauerausstellungen
- mehr
Museumspädagogik für alle Zielgruppen
- mehr
Zusammenarbeit und Kommunikation mit Partnern, Intensivierung der
Öffentlichkeitsarbeit
Standortfrage:
- Allgemeiner
Konsens für den jetzigen Standort im Zentrum der Stadt an Haagstraße und
Schnurgasse, aber: Eingangsbereich in Richtung Stadtkirchenplatz und somit auf
der architektonisch schönsten Seite des Gebäudes öffnen und daher
Landwirtschaftliche Ausstellung abbauen. Straßenraum gestalten durch Café,
Tourist-Info oder Museums-Shop, Innenhof als Ausstellungs- und
Veranstaltungsfläche, Ausweitung städtebaulich ggf. in Richtung
Konrad-Adenauer-Platz. Auf Nachfrage wird erläutert, dass die Arbeitsgruppe
hinsichtlich des Standortes keine Ansätze in Richtung Burg gezeigt habe.
- Vernetzter
Schwerpunkt der Kulturstätten Marienkirche, roter Turm, Stadtkirche, Altes
Hallenbad und Wetterau-Museum am jetzigen Standort.
- Kulturachse
von diesem vernetzten Schwerpunkt über Bibliothekszentrum Klosterbau, Judenbad
und Musikschule in Richtung Burg denkbar
- Depot-Situation
+ Raum für Ausstellungsvorbereitung verbessern + ggf. Kunstausstellung
Einordnung der Ergebnisse:
Ergebnisse der AG
Wetterau-Museum 2007 und die jetzigen Ergebnisse 2018/2019 sollen als Grundlage
für die weitere Arbeit dienen und zwar inklusive der Detailergebnisse der Arbeitsgruppen.
Erste Maßnahmen, die schon in der
Arbeitsgruppe beschlossen wurden:
- zusätzliche
Personalstelle für das Wetterau-Museum
- Museumsetat
erhöhen für längerfristige Planungssicherheit
- Mittel
für Architektenentwurf + Museumskonzept bereitstellen
Amtsleiterin Böhmerl
erläutert sodann, dass diese Vorlage und Präsentation zunächst zur
Kenntnisnahme vor der Sommerpause für die Beratungen in den Fraktionen dienen
soll. Sie betont, dass es sich um freiwillige Leistungen handelt, aber dass
Kulturangebote für das Leben in einer Stadt einen hohen Stellenwert hätten.
Nach Redebeiträgen
und Fragen der Stadtverordneten Elm-Gelsebach, Cellarius, Wodarz-Frank,
Güssgen-Ackva, E. Wagner sowie Stadtrat Janke und Stadtverordnetenvorsteher
Hollender wird zum Ende der Diskussion der neue Imagefilm des Wetterau-Museums
gezeigt.
Der Ausschuss nimmt
den Bericht und den Film lobend zur Kenntnis.