Vorsitzender Wagner erteilt den Referenten der Deutschen Bahn das Wort. Herr Schaack, Technischer Projektleiter der DB Netze, stellt zunächst Frau Michaela Urrutia Flesch als seine Nachfolgerin vor und beginnt mit dem Sachvortrag über das Vorhaben „Bahnhof Friedberg (Hessen), Modernisierung der Verkehrsstation“.

Herr Schaack teilt mit, dass das Planfeststellungsverfahren nun dem Ende zugehe und die Stellungnahmen durchweg positiv seien. Der nächste Schritt sei die Plangenehmigung durch den RP. Das Ergebnis werde ein moderner und barrierefreier Bahnhof sein.

 

Mitglied Elm-Gelsebach erkundigt sich nach dem genauen Anfangs- und Enddatum des Ausbaus. Die Referenten der DB Netze geben den Zeitraum der Arbeiten mit Anfang März 2020 bis Ende Dezember 2022 an.

 

Mitglied Fleck fragt an, ob die Fahrradabstellplätze tatsächlich, wie im Erläuterungsbericht angegeben, zahlenmäßig erhöht würden. Carsten Hoepfner, Leiter Bahnhofsmanagement der DB Netze erklärt, dass dies der Fall sei. Die genauen Standorte der Fahrradabstellplätze seien jedoch noch nicht festgelegt. Bis 2022/2023 sei klar, wo die Flächen dafür ausgewiesen würden.

 

Mitglied Stiller gibt zu bedenken, dass die Aufzüge zu den Bahnsteigen auch für Fahrräder geeignet sein sollten. Herr Hoepfner erklärt, dass die Aufzüge selbstverständlich auch für Fahrräder groß genug sein würden.

 

Mitglied Bey weist auf widersprüchliche Angaben zum zeitlichen Abschluss der Arbeiten innerhalb des Erläuterungsberichts hin. Die Vertreter der Deutschen Bahn erklären, dass zum Ende des Jahres 2022 die Arbeiten abgeschlossen seien.

 

Mitglied Güssgen-Ackva plädiert für die Ausweisung der Fahrradabstellflächen möglichst nahe an den Bahnsteigen.

 

Mitglied Uebelacker fragt, wer von der DB Netze der richtige Adressat für einen Appell für eine verzögerungsfreie Durchführung der weiteren Arbeiten sei. Bernhard Wolff, Vertriebsbeauftragter Regionalbereich Mitte (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland) gibt zu verstehen, dass er der richtige Ansprechpartner dafür sei. Er erläutert, dass Verzögerungen durch die Sättigung des Marktes entstehen könnten. Die Angebote, die auf die europaweiten Ausschreibungen hin eingehen, seien manchmal preislich so überzogen, dass die DB Netze keinen Auftrag erteilen könne. Eine erneute Ausschreibung dauere dann wieder ein halbes Jahr. Herr Wolff erklärt, dass der Bahnhof in Friedberg (Hessen) ganz oben auf der Prioritätenliste stehe.

 

Beschluss:

 

Im Rahmen der Anhörung zum Planfeststellungsverfahren für das Vorhaben „Bahnhof Friedberg (Hessen), Modernisierung der Verkehrsstation“ werden keine Bedenken geltend gemacht oder Anregungen vorgebracht.

 

Abstimmungsergebnis Ausschuss für Stadtentwicklung:

 

Einstimmig beschlossen

Ja  9  Nein  0  Enthaltung  0

 

 

Abstimmungsergebnis Ausschuss für Energie, Wirtschaft und Verkehr:

 

Einstimmig beschlossen

Ja  8  Nein  0  Enthaltung  0

 

 

Die Ausschussvorsitzenden Stoll und Wagner schließen die gemeinsame Sitzung mit Dankesworten an die Anwesenden.

Abstimmungsergebnis: