Sitzung: 10.04.2018 Ausschuss für Jugend, Soziales, Senioren, Sport und Kultur
Beschluss: zurückgestellt
Vorlage: 16-21/0651
Stadtrat Fenske gibt bekannt, dass er von Bürgermeister Antkowiak darum
gebeten wurde, den Kindertagesstättenbereich bis zur Wahl einer Ersten
Stadträtin / Eines Ersten Stadtrates von Seiten des Magistrates zu betreuen. Er
empfiehlt, der Vorlage zuzustimmen, da die Thematik aufgrund des bevorstehenden
aber noch nicht vorliegenden Landtagsbeschlusses unter einem gewissen Zeitdruck
stehe, weshalb er den Fraktionsvorsitzenden eine Zeitschiene der vorgesehenen
Beratungen habe zukommen lassen.
Frau Becker und Frau Schlerf erläutern die Vorlage, die noch nicht der
eigentliche Satzungsbeschluss sei, sondern auch zahlreiche andere Änderungen im
Bereich der Kindertagesstätten aufgreift, die nötig seien, aber nicht vom
Landtagsbeschluss abhängig seien. Daher solle ein Teil der Diskussion aus
Zeitgründen nun bereits im Vorfeld geführt werden. Frau Becker verweist hierzu
auf die erwähnte Zeitschiene von Stadtrat Fenske und den städtischen
Sitzungskalender: Die neue Satzung müsse bereits in der
Stadtverordnetenversammlung am 14. Juni 2018 mit entsprechendem Gremienvorlauf
beschlossen werden, um zum 01. August 2018 in Kraft treten zu können.
Sie ergänzt außerdem, dass die Verwaltung unabhängig vom
Landtagsbeschluss im Rahmen des Friedberger Haushaltssicherungskonzeptes die
Aufgabe habe, einen besseren Deckungsgrad bei den Elternbeiträgen (derzeit: 19
%, Wunsch des Landesrechnungshofes: 33%) zu erzielen.
Frau Schlerf erläutert sodann die komplette Vorlage und weist darauf
hin, dass der Antrag der Fraktion Die Linke. (heutiger TOP 2, DS-Nr.
16-21/0163) durch die vorgesehene Öffnungszeitenausweitung teilweise mit
erledigt werde. Sie erläutert die insgesamt sieben Änderungsvorschläge und
beantwortet hierzu gemeinsam mit Stadtrat Fenske und Frau Becker zahlreiche
Rückfragen der Ausschussmitglieder zu den Themen künftiger Personalbedarf in
Kitas und Kitaverwaltung, Einkommensabhängige Gebührenstaffelung, mögliche
Sozialermäßigungen, Erfahrungen aus der Praxis hinsichtlich der Bring- und
Abholzeiten, Notbetreuung und Rückerstattung von Essensgeld, sowie der späteren
Anhörungsrechte des Stadtelternbeirates.
In der folgenden Diskussion über die weitere Verfahrensweise wird auf
Vorschlag von Fraktionsvorsitzenden Götz einmütig festgelegt, getrennt über die
sieben Änderungsvorschläge abzustimmen und über diese - da sie teilweise
abhängig vom Landtagsbeschluss sind - je nach spezifischem Inhalt aufgrund des
Zeitdrucks in der Haupt- und Finanzausschusssitzung am 18. April 2018
abschließend zu beraten, vor der zeitlich auch der zuständige Landtagsausschuss
am 12. April 2018 und die Friedberger Fraktionen noch einmal tagen.
Beschlüsse:
Vorsitzende Pfannmüller lässt Punkt
für Punkt wie folgt abstimmen:
Änderungsvorschlag 1:
Heute einmütig keine Abstimmung, die abschließende Beratung- und Beschlussfassung
wird dem Haupt- und Finanzausschuss übertragen.
Änderungsvorschlag 2:
Heute einmütig keine Abstimmung, die abschließende Beratung- und
Beschlussfassung wird dem Haupt- und Finanzausschuss übertragen.
Änderungsvorschlag 3:
Heute einmütig keine Abstimmung, die abschließende Beratung- und Beschlussfassung
wird dem Haupt- und Finanzausschuss übertragen.
Änderungsvorschlag 4:
Heute einmütig keine Abstimmung, die abschließende Beratung- und Beschlussfassung
wird dem Haupt- und Finanzausschuss übertragen. In dessen Sitzung soll seitens
der Verwaltung ein Datenbild darüber vorgelegt werden, wie viele Kinder im
Hort- und U3-Bereich durch diese Kostensteigerungen in welcher Höhe betroffen
wären.
Änderungsvorschlag 5:
Der Ausschuss erkennt das Argument des hohen Verwaltungsaufwandes an,
dennoch soll eine Rückerstattungsmöglichkeit nicht komplett abgeschafft werden,
da die Bezahlung einer nicht abgerufenen Leistung bei den Eltern auf
Unverständnis stoßen würde. Bis zur nächsten Sitzung des Haupt- und
Finanzausschuss soll daher seitens der Verwaltung ein praktikabler Vorschlag
zur Rückerstattung von Essensgeld ab einem gewissen Eurobetrag ausgearbeitet
werden; die abschließende Beratung- und Beschlussfassung wird einmütig dem
Haupt- und Finanzausschuss übertragen.
Änderungsvorschlag 6:
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig beschlossen
Ja 9 Nein 0 Enthaltung 0
Änderungsvorschlag 7:
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig beschlossen
Ja 9 Nein 0 Enthaltung 0