Sitzung: 15.11.2016 Ausschuss für Jugend, Soziales, Senioren, Sport und Kultur
Vorlage: 16-21/0150
Mitglied Demir begründet den Antrag, stellvertretender Vorsitzender
Wagner gibt Musterbeispiele von Broschüren aus Bad Kreuznach und Taunusstein
herum, berichtet aus einer Informationsveranstaltung
aus Bad Nauheim und bietet an, die dort erhaltene Präsentation per E-Mail an
Interessierte
weiterzuleiten, die sich dazu bitte bei ihm melden sollen.
Nach Wortbeiträgen der Mitglieder Menzel und Krüger, der
Stadtverordneten Elm-Gelsebach und Cellarius sowie Bürgermeister Keller, die
jeweils inhaltliche und grundsätzliche Anregungen zum Thema enthalten, wird
über die weitere Vorgehensweise mit dem Antrag diskutiert.
Bürgermeister Keller empfiehlt - auch, da die Stadtverwaltung Friedberg
personell nicht so besetzt ist, wie andere - zunächst Angebote eines
überparteilichen Sozialträgers einzuholen, der sodann eine Bestands- und
Bedarfsanalyse erstellen könnte.
Als Informationsquellen könnten diesem Sozialträger folgende
Gruppierungen und Unterlagen (Liste nicht abschließend) dienen, die in den
verschiedenen Redebeiträgen zur Sprache kamen:
· Seniorenbeirat
Friedberg, Ehrenamtsagentur und die Friedberger Seniorenclubs
· Kirchengemeinden,
Caritas, Familienbildungsstätte, Ärztlicher Notdienst, Pflegeheime, etc.
· Seniorenwegweiser
des Wetteraukreises
· Bad Nauheimer
Senioreninformation (+ Beispiele aus anderen Städten)
· Demographie-Bericht
der Bertelsmann-Studie
· Prognosen zur
Veränderung der Altersstruktur unter Berücksichtigung der Flüchtlingsthematik
und der Entwicklungen in der ehemaligen Kaserne
Im Fokus soll dabei auch die Frage behalten werden, wie man Angebote
präsentieren kann, ohne dabei die Kosten aus den Augen zu verlieren und dennoch
eine gewisse Aktualität und regelmäßige
Fortschreibung zu erreichen. Ein reines Online-Angebot könnte einige Senioren
ausschließen, weshalb man vermutlich zusätzlich auch eine klassische
Druckversion brauche.
Andiskutiert wurde zudem die denkbare Gründung einer Arbeitsgruppe
„Seniorenwegweiser“, die sich intensiv und bspw. mit weiteren Mitgliedern aus
den oben genannten Institutionen mit der Thematik befassen, die
unterschiedlichen Situationen von Senioren in der Stadt beschreiben, sowie
eventuelle Lücken in der Infrastruktur zusammenstellen könnte. Zunächst wird
aber der von Bürgermeister Keller vorgeschlagenen Vorgehensweise, also der
Einholung von Angeboten eines überparteilichen Sozialträgers zur Erstellung
einer Bestands- und Bedarfsanalyse, zugestimmt. Der Ausschuss wünscht hierzu in
der nächsten Sitzung einen Zwischenbericht des Magistrates.