Die Ortsbeiratsmitglieder Kernstadt führen eine Ortsbesichtigung am Fünffingerplatz, Quartiersmanagement, in der Friedberger Altstadt durch.

 

Nach der Ortsbesichtigung wird die Sitzung des Ortsbeirats Kernstadt im Sitzungszimmer B, Gebäude II, Mainzer-Tor-Anlage 6, fortgeführt.

 

Nach erfolgter Aussprache zur Ortsbesichtigung leitet der Ortsbeirat folgende Punkte zur weiteren Veranlassung an den Magistrat weiter:

 

-         Beete

Die Beete in der Altstadt sind teils in einem ungepflegten, verwahrlosten Zustand. Nur wo sich Anwohner oder Privatleute um die Pflege der Beete kümmern, geben diese ein gepflegtes Erscheinungsbild ab und tragen positiv zum Gesamtbild der Altstadt bei.

Die Mitglieder des Ortsbeirates schlagen vor, für die Pflege der Beete Patenschaften zu finden. Damit die Blumenerde oder Pflanzen nicht aus eigener Tasche bezahlt werden müssen, sollten diese Kosten von der Stadt getragen werden. Entsprechende Gelder sollten für den Haushalt 2016 angemeldet werden.

 

-         Quartiersmanagement

Die bisherige Arbeit und Investitionen waren umsonst, wenn die Arbeit im Quartiersmanagement eingestellt wird. Der Ortsbeirat bittet den Magistrat darum, für die Weiterführung der Arbeit im Quartiersmanagement zu sorgen.

 

-         Brunnen

Die Betreuung des Brunnens sollte ebenfalls ehrenamtlich durch eine Patenschaft erfolgen. Evtl. bietet sich der Hausbesitzer der Martini-Klause, Usagasse 7, an, sich um den Brunnen zu kümmern. Möglicherweise gibt es noch andere Anwohner, welche Interessen daran haben sich um den Brunnen zu kümmern. In einem Anschreiben an die Anlieger des Fünffingerplatzes sollte ein Kümmerer ermittelt werden, damit es einen Ansprechpartner direkt vor Ort gibt, wenn der Brunnen verdreckt oder verstopft ist. Entsprechende Gelder für die Pflege des Brunnens sollten für den Haushalt 2016 angemeldet werden. Der Magistrat wird gebeten, sich um die Umsetzung zu kümmern.

 

Die Präsenz der Ordnungspolizei sollte durch abendliche Kontrollgänge in der Altstadt, Bereich Fünffingerplatz, verstärkt werden.

 

-         Müllentsorgung

Das Missverhältnis der bestehenden Tonnenanzahl zum anfallenden Müll ist zu überprüfen. Die Kapazität der Tonnen ist entsprechend des Müllaufkommens zu erhöhen.

Des Weiteren wird angeregt, eine Überprüfung durchzuführen, welche Bewohner der Altstadt nicht im Melderegister registriert sind. Rechtliche Maßnahmen gegenüber den Hausbesitzern sind zu prüfen und zu veranlassen. Die Bewohner sind nach zu melden und die Kapazität der Tonnen anzupassen.

 

Weiter ist zu prüfen, welche Möglichkeiten noch in Betracht kommen, um die Vermüllung der Altstadt zu verhindern. Projekte in anderen Städten sind ggf. als Beispiel zu nehmen. Der Magistrat wird gebeten, den Entsorgungsbetrieben einen entsprechenden Auftrag zu geben.