Sitzung: 06.10.2014 Ausschuss für Bauwesen, Planung, Umwelt und Konversion
Frau Dr.
Pfeffer berichtet, dass zwischenzeitlich ein Gutachten gemäß der sogenannten „Seveso-II-Richtlinie“
beauftragt worden sei, dessen Ergebnis Ende des Jahres vorliegen solle.
Die BIMA werde mit einem weiteren
Gutachten zur Altlastenproblematik u. a. den erheblich befestigten südlichen
Bereich untersuchen lassen, um auf dieser Grundlage die Ausschreibungsdetails
vorzubereiten.
Auf Nachfrage erläutert Frau Dr. Pfeffer, dass im Rahmen
der damaligen Machbarkeits- und Finanzierungsstudie ausschließlich historisch,
genetische Untersuchungen aus vorhandenen Unterlagen bzw. Luftbildern erfolgt
seien. Sobald alle Ergebnisse vorliegen, könne das geänderte Nutzungskonzept in
den städtischen Gremien beraten werden.
Abschließend weist Bürgermeister Keller nochmals auf die geänderte
Nachfragesituation hin, da der Bedarf an Wohnraum in der Rhein-Main-Region
erheblich zugenommen habe. Auch wenn es insbesondere an Wohnraum im mittleren
Segment fehle, sei ein breiter Mix an Wohnraum sinnvoll. Im Ergebnis sollte der
Schwerpunkt auf der Schaffung von Wohnraum mit ca. 40 ha (Bruttowohnbauland)
liegen. Entsprechende Folgekostenbeiträge für die notwendigen
Infrastrukturmaßnahmen seien von den Investoren bzw. der BIMA zu leisten.