Anfrage:
Der Magistrat wird
gebeten, eine Begründung der, nach Angaben mehrerer Anwohner zum Jahreswechsel
ausgefallenen Abfallentsorgungsfahrten z. B. im Barbaraviertel zu liefern
(Abstand 4 Wochen).
Falls diese
Behauptungen zutreffen ergibt sich die Frage, welche Maßnahmen sind mit dem
Vertragspartner verabredet worden, damit sich solches nicht wiederholt.
Gibt es eine
Möglichkeit der Rückerstattung von Müllgebühren, falls eine Vertragsverletzung
vorlag?
Erster Stadtrat Ziebarth beantwortet die Anfrage wie folgt:
Aufgrund einer kurzfristigen Mitteilung des Abfallwirtschaftsbetriebes
des Wetteraukreises an die Firma Remondis, dass Hausmüll freitags nur noch bis
13:00 Uhr beim Entsorgungszentrum Wetterau in Echzell und samstags nach
Möglichkeit gar nicht mehr angeliefert werden kann, führte dazu, dass die Firma
Remondis innerhalb einer Woche den kompletten Abfuhrplan ändern musste. Von der
Firma Remondis wurde versucht, die Abfuhren so zu ändern, dass diese den
Vorgaben entsprechen.
Dabei kam es beim Abfuhrbezirk 2 in der Kernstadt bei der Restmüllabfuhr
leider zwischen der letzten Abfuhr in 2013 (21.12.2013) und der ersten Abfuhr
in 2014 (14.01.2014) zu einer 3 ½ wöchigen Pause. Nachdem etliche Beschwerden
aufgrund der Überschreitung des Leerungsintervalls von den Bürgern bei den
Entsorgungsbetrieben eingingen, haben diese mit der Firma Remondis Kontakt
aufgenommen. Da eine zusätzliche Abfuhr für diesen Bezirk nicht möglich war,
wurde mit der Firma Remondis vereinbart, dass die Bürger bei der Abfuhr am
14.01.2014 zusätzlich zu den Restmülltonnen noch kostenfrei Plastiksäcke dazustellen
können. Dies hat auch laut Firma Remondis reibungslos geklappt.
Eine Rückerstattung von Müllgebühren ist nicht möglich, da keine
Vertragsverletzung vorlag. Denn sowohl in 2013 als auch in 2014 fanden bzw.
finden 26 Abfuhren statt. Für die Gestaltung des Abfallkalenders 2015 wurde mit
der Firma Remondis vereinbart, dass eine solange Zeitspanne zwischen der
letzten Abfuhr im laufenden Jahr 2014 und der ersten Abfuhr im kommenden Jahr
2015 nicht mehr vorkommt.