Beschluss: zurückgestellt

Antragstext:

 

Der Magistrat wird beauftragt die Grünanlage zwischen Seestadtler Weg und Holzpförtchen auf der eine große Platane sowie eine Bank steht, den Namen „Friedrich Heinrich Pfannmüller-Platz“ zu geben. Auf der Gedenktafel sollen die wesentlichen Daten zu Friedrich Heinrich Pfannmüller vermerkt werden. Die Kosten für die Gedenktafel übernimmt der Sohn, Dr. Norbert Pfannmüller.

 

 

Ausschussvorsitzender Stey verteilt ergänzende Unterlagen (Lebenslauf) über den Verstorbenen und das Buch „Friedberger Ansichten - Auqarellansichten der Kreisstadt Friedberg“ mit seinen Werken an die Ausschussmitglieder. Stadtverordnete Ulrich-Hein nimmt als Vertreterin von Stadtverordneter Scaramuzza die Unterlagen nicht entgegen.

 

Stadtverordnete Pfannmüller begründet den Antrag und erklärt sich selbst für nicht nach § 25 HGO befangen.

 

Bürgermeister Keller erläutert auf Nachfrage, dass es keinen Kriterienkatalog für solche Benennungen gäbe und vergleicht den Vorschlag mit den bereits nach Personen benannten Plätzen (Dr.-Fritz-Usinger-Platz, Wolf-Schmidt-Platz, Elvis-Presley-Platz und Erich-Stümpfig-Platz). Letzterer sei der einzige ähnliche Präzedenzfall, da auch Erich Stümpfig vor der Benennung bereits mit dem Ehrenschild der Stadt Friedberg ausgezeichnet war. Er empfiehlt, alternativ darüber nachzudenken, das Gesamtwerk von Herrn Friedrich Heinrich Pfannmüller zu würdigen und in einer Ausstellung zu zeigen.

 

Die CDU-Fraktion signalisiert, dass aus ihrer Sicht auch ein gemeinsamer Antrag aller Fraktionen denkbar sei, auch, da der Antragsteller den Vorgang im Vorfeld überfraktionell ins Laufen gebracht hatte.

 

Da einige Ausschussmitglieder noch Beratungsbedarf haben, wird der Tagesordnungspunkt einmütig vertagt und soll auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ausschusses aufgenommen werden.

 

Stadtverordneter Güssgen-Ackva bittet in diesem Zusammenhang um Überprüfung des Benennungsverfahrens der Richard-Musch-Straße.

 

Es besteht bereits heute Einigkeit darüber, dass im Falle eines positiven Beschlusses die Kosten für eine Gedenktafel nicht wie vom Antragsteller angeboten, privat, sondern von der Stadt Friedberg getragen werden sollen.


Abstimmungsergebnis: