Ortsvorsteher Dr. Rack berichtet, dass erste Geflüchtete, vornehmlich Familien, im Mai eingezogen seien. Diese stammen z.B. aus dem Iran und Syrien und es handelt sich bisher um 14 Personen. Die Belegung erfolgt nun schrittweise. Die angefragte Besichtigung für die Mitglieder des Ortsbeirats wurde bisher noch nicht ermöglicht. Zwischenzeitlich kam aber Kontakt mit der zuständigen Fachdienstleitung zustande. Es wurde ein Termin im kleineren Kreis in der Pfingstweide angeboten, jedoch nicht vor Ort in der Unterkunft in Dorheim. Nach nochmaliger Rückfrage liegt nun ein Terminangebot für den 26. Juni vor. Dr. Rack stellt dar, dass er nochmals versuchen wird, einen früheren Termin und zwar in der Containeranlage zu bekommen.

In der Unterkunft sei derzeit kein Sicherheitsdienst tätig. Einige Dorheimer Bürgerinnen und Bürger sind in den letzten Tagen schon zur Unterkunft gegangen, um Hilfe anzubieten. Eine Organisation durch den Kreis, um diese freiwillige Hilfe zu koordinieren, findet derzeit aber nicht statt.

 

Ortsbeiratsmitglied Kruse gibt zur Kenntnis, dass Pfarrer Gronau einen runden Tisch für Dorheim anregt, um Informationen an die entsprechenden Institutionen wie z.B. Kirche und im Ort ansässige Vereine zu geben.

 

Bürgerin Michaela Schrötel erkundigt sich, ob die Geflüchteten länger im Ort bleiben sollen oder ob es sich nur um eine vorübergehende Unterbringung handelt. Ortsvorsteher Dr. Rack bekräftigt, dass dies eines der Themen ist, dass zeitnah geklärt werden muss. Nach bisheriger Mitteilung seitens des Wetteraukreises ist die Unterbringung nur provisorisch, hängt vom Erschließungsfortgang der vom Kreis zur Flüchtlingsunterbringung vorgesehenen Kasernengebäude ab.