Sitzung: 28.06.2023 Ausschuss für Energie, Wirtschaft und Verkehr
Beschluss: zurückgestellt
Vorlage: 21-26/0767
Ausschussvorsitzender
Stiller fragt den Antragssteller, Ausschussmitglied Bansemer, ob er seinen
Antrag begründen möchte. Von dieser Möglichkeit macht der Antragssteller
Gebrauch.
Erste Stadträtin Götz und Amtsleiter Schlerf
händigen den Ausschussmitgliedern eine Übersicht über gebührenpflichtige
Parkbereiche in der Kernstadt Friedberg aus.
Erste Stadträtin Götz informiert über die Sach-
und Rechtslage und erteilt ergänzend Amtsleiter Schlerf das Wort. Amtsleiter
Schlerf nimmt ebenfalls Stellung zum Antrag und erläutert die rechtliche
Situation aus Sicht des Amts für öffentliche Sicherheit und Ordnung, das den
Antrag kritisch sieht.
Ausschussmitglied Ertl stellt nach Beginn der
Ausführungen eine Frage zur Geschäftsordnung. Er teilt mit, dass er ein
Grundstück in der Straße „Am Holzpförtchen“ besitzt und auch sein Betrieb dort
einen Standort unterhält und fragt an, ob er den Saal verlassen müsse.
Erste Stadträtin Götz erläutert die
Verfahrensnotwendigkeiten im Fall eines anzunehmenden Widerstreits der
Interessen nach § 25 (1) HGO. So wäre bereits bei Aufruf des
Tagesordnungspunkts der Raum zu verlassen, nicht erst nach einigen Minuten der
Beratung. Ausschussmitglied Ertl verlässt um 19:22 Uhr den Sitzungsraum.
Da ein Beschluss, der unter Verstoß gegen die
engen Regelungen der HGO gefasst würde, rechtswidrig und anfechtbar wäre, wird
der Antrag ohne Beschlussfassung in der laufenden Sitzung weiter
erörtert.
Nach der anschließenden eingehenden Diskussion,
an der sich die Ausschussmitglieder mit überwiegend kritischen Sichtweisen zum
Antragsinhalt äußern, fasst Ausschussvorsitzender Stiller das Fazit
entsprechend zusammen.
Erste Stadträtin Götz verweist auf das in
nächster Zeit ohnehin in Auftrag zu gebende Mobilitätskonzept der Stadt, in dem
die wesentlichen Fragen des fließenden und ruhenden Verkehrs in der Friedberger
Innenstadt bearbeitet werden, wozu auch das Holzpförtchen gehört.
Ausschussmitglied Bansemer bittet daraufhin,
den Antrag im Geschäftsgang zu belassen, und das Mobilitätskonzept abzuwarten.
Dem wird von den Mitgliedern zugestimmt.