Ortsvorsteher Dr. Rack übergibt das Wort an Herrn Prieto von der Firma GVG / Teranet. Dieser stellt ausführlich anhand einer Präsentation den geplanten Glasfaserausbau dar, erläutert die dafür notwendigen Arbeiten und stellt außerdem kurz die Firma GVG bzw. Teranet vor.

 

Ortsbeiratsmitglied Frühschütz erkundigt sich, auf welche Art der Hausanschluss realisiert wird bzw. wer die Entscheidung dafür fällt. Außerdem wäre es von Interesse, wie der Betrieb realisiert wird, z.B. Hotline, etc. Herr Prieto erläutert, dass die ausführenden Tiefbauer durch GVG bzw. Teranet ausgewählt werden. Diese Firmen entscheiden dann, welche baulichen Maßnahmen notwendig sind. Herr Hölck ergänzt, dass auf lokale Gegebenheiten wie z.B. weiße Wanne etc. selbstverständlich Rücksicht genommen wird. Es findet im Vorfeld eine Baubegehung für jedes Objekt statt, um die Rahmenbedingungen festzustellen. Nach Inbetriebnahme findet das Monitoring des Netzes sowie der Support an einem Standort im Saarland statt.

 

Ortsbeiratsmitglied Strack stellt dar, dass einige Häuser in Dorheim nicht über das Online-Tool der Teranet gefunden werden. Herr Prieto erläutert, dass nur die außerhalb des Ortes liegenden Gebäude nicht angebunden werden. Dies erfolgt in einem zweiten Schritt, gefördert durch „Gigabitregion Frankfurt“. Ausnahme im Friedberger Stadtgebiet seien nur Teile des Gebietes „Zur Zuckerfabrik“, da dieses durch die Deutsche Telekom mit Glasfaser erschlossen werden soll.

 

Ortsbeiratsmitglied Strack erkundigt sich, wie verfahren wird, wenn in einem Mehrfamilienhaus Mieter angeschlossen werden wollen, der Hausbesitzer jedoch dagegen ist. Herr Prieto erläutert, dass in einem solchen Fall der Eigentümer einen Anschluss gestatten muss. Er erläutert außerdem, dass generell 15m Trasse von der Grundstücksgrenze bis ans Haus bei Einfamilienhäusern inbegriffen sind. Dadurch kann auch gewählt werden, an welcher Stelle das Kabel ins Haus eingeführt wird.

Abschließend erkundigt sich Ortsbeiratsmitglied Strack, wie lange im Voraus Termine z.B. für den Hausanschluss angekündigt werden und weist darauf hin, dass die aktuell im Stadtgebiet ausgehängten Plakate für die zweite Infoveranstaltung sich zu wenig von den Hinweisen auf die erste Veranstaltung unterscheiden. Hierdurch entstünde schnell der Eindruck, man habe die alten Plakate hängen lassen.

Herr Prieto erklärt, dass Termine für bauliche Maßnahmen in der Regel per Karte im Briefkasten angekündigt werden, falls kein direkter Kontakt an der Haustür zustande kommt.

 

Ortsvorsteher Dr. Rack stellt dar, dass es für den Ort bzw. die ganze Stadt wichtig sei, die 40% Ausbauquote zu erreichen, um sich für die zukünftigen Bandbreitenbedarfe gut aufzustellen. Es soll außerdem vermieden werden, dass ähnliche Probleme wie in Nidda entstehen, wo derzeit der zeitliche Rahmen für den Abschluss der Arbeiten komplett unklar ist.

 

Schriftführer Michael Kesselring-Ruppel weist auf die derzeitigen Beschwerden von Bürgern in Heusenstamm bzw. den zugehörigen Presseartikel hin. Dort besteht Unzufriedenheit mit der baulichen Wiederherstellung der Gehwege und Straßen nach dem Verlegen der Kabel. Herr Prieto erläutert, dass dort stellenweise zunächst nur provisorisch repariert wurde, da nach Abschluss der Anschlussarbeiten im kompletten Ausbaugebiet die finale Wiederherstellung der Straßen- und Gehwegbeläge stattfinden soll. GVG / Teranet dokumentiert vor Beginn der Tiefbauarbeiten den Zustand der Straßen und stellt diesen mindestens gleichwertig wieder her.

 

Herr Prieto weist auch darauf hin, dass nun mit der Fa. Expert Klein ein dritter lokaler Vertriebspartner gefunden wurde.

 

Ortsvorsteher Dr. Rack bedankt sich für die Präsentation sowie die Beantwortung der Fragen.

 

Kurze Sitzungsunterbrechung für den Abbau der Präsentationshilfsmittel – Bürgermeister verlässt die Sitzung.