Sitzung: 24.05.2023 Ortsbeirat des Stadtteils Dorheim
Ortsvorsteher Dr. Rack
übergibt das Wort an Herrn Prieto von der Firma GVG / Teranet. Dieser stellt
ausführlich anhand einer Präsentation den geplanten Glasfaserausbau dar,
erläutert die dafür notwendigen Arbeiten und stellt außerdem kurz die Firma GVG
bzw. Teranet vor.
Ortsbeiratsmitglied
Frühschütz erkundigt sich, auf welche Art der Hausanschluss realisiert wird
bzw. wer die Entscheidung dafür fällt. Außerdem wäre es von Interesse, wie der
Betrieb realisiert wird, z.B. Hotline, etc. Herr Prieto erläutert, dass die
ausführenden Tiefbauer durch GVG bzw. Teranet ausgewählt werden. Diese Firmen
entscheiden dann, welche baulichen Maßnahmen notwendig sind. Herr Hölck
ergänzt, dass auf lokale Gegebenheiten wie z.B. weiße Wanne etc.
selbstverständlich Rücksicht genommen wird. Es findet im Vorfeld eine
Baubegehung für jedes Objekt statt, um die Rahmenbedingungen festzustellen.
Nach Inbetriebnahme findet das Monitoring des Netzes sowie der Support an einem
Standort im Saarland statt.
Ortsbeiratsmitglied Strack stellt
dar, dass einige Häuser in Dorheim nicht über das Online-Tool der Teranet
gefunden werden. Herr Prieto erläutert, dass nur die außerhalb des Ortes
liegenden Gebäude nicht angebunden werden. Dies erfolgt in einem zweiten
Schritt, gefördert durch „Gigabitregion Frankfurt“. Ausnahme im Friedberger
Stadtgebiet seien nur Teile des Gebietes „Zur Zuckerfabrik“, da dieses durch
die Deutsche Telekom mit Glasfaser erschlossen werden soll.
Ortsbeiratsmitglied Strack
erkundigt sich, wie verfahren wird, wenn in einem Mehrfamilienhaus Mieter
angeschlossen werden wollen, der Hausbesitzer jedoch dagegen ist. Herr Prieto
erläutert, dass in einem solchen Fall der Eigentümer einen Anschluss gestatten
muss. Er erläutert außerdem, dass generell 15m Trasse von der Grundstücksgrenze
bis ans Haus bei Einfamilienhäusern inbegriffen sind. Dadurch kann auch gewählt
werden, an welcher Stelle das Kabel ins Haus eingeführt wird.
Abschließend erkundigt sich
Ortsbeiratsmitglied Strack, wie lange im Voraus Termine z.B. für den Hausanschluss
angekündigt werden und weist darauf hin, dass die aktuell im Stadtgebiet
ausgehängten Plakate für die zweite Infoveranstaltung sich zu wenig von den
Hinweisen auf die erste Veranstaltung unterscheiden. Hierdurch entstünde
schnell der Eindruck, man habe die alten Plakate hängen lassen.
Herr Prieto erklärt, dass
Termine für bauliche Maßnahmen in der Regel per Karte im Briefkasten
angekündigt werden, falls kein direkter Kontakt an der Haustür zustande kommt.
Ortsvorsteher Dr. Rack
stellt dar, dass es für den Ort bzw. die ganze Stadt wichtig sei, die 40%
Ausbauquote zu erreichen, um sich für die zukünftigen Bandbreitenbedarfe gut
aufzustellen. Es soll außerdem vermieden werden, dass ähnliche Probleme wie in
Nidda entstehen, wo derzeit der zeitliche Rahmen für den Abschluss der Arbeiten
komplett unklar ist.
Schriftführer Michael
Kesselring-Ruppel weist auf die derzeitigen Beschwerden von Bürgern in
Heusenstamm bzw. den zugehörigen Presseartikel hin. Dort besteht
Unzufriedenheit mit der baulichen Wiederherstellung der Gehwege und Straßen
nach dem Verlegen der Kabel. Herr Prieto erläutert, dass dort stellenweise
zunächst nur provisorisch repariert wurde, da nach Abschluss der
Anschlussarbeiten im kompletten Ausbaugebiet die finale Wiederherstellung der Straßen-
und Gehwegbeläge stattfinden soll. GVG / Teranet dokumentiert vor Beginn der
Tiefbauarbeiten den Zustand der Straßen und stellt diesen mindestens
gleichwertig wieder her.
Herr Prieto weist auch
darauf hin, dass nun mit der Fa. Expert Klein ein dritter lokaler
Vertriebspartner gefunden wurde.
Ortsvorsteher Dr. Rack
bedankt sich für die Präsentation sowie die Beantwortung der Fragen.
Kurze Sitzungsunterbrechung
für den Abbau der Präsentationshilfsmittel – Bürgermeister verlässt die
Sitzung.