Sitzung: 11.05.2023 Stadtverordnetenversammlung
Beschluss: Mehrheitlich mit Ergänzung beschlossen
Beschlussentwurf:
Der Ergänzung der
Beschlussvorlage DS-Nr. 21-26/0566 „Ziele im Rahmen des
Realisierungswettbewerbs für die Umgestaltung der Kaiserstraße“
1) wird bei dem Thema Verkehr/Reduzierung
MIV wie folgt zugestimmt: „Reduzierung des ruhenden Verkehrs entlang der
Kaiserstraße um mindestens 25% bis maximal 60%. Mindestens 15 Stellplätze
sind als Behindertenstellplätze vorzusehen.“.
2)
wird
bei dem Thema Grün und Freiräume: „Gestaltung des Stadtraums mit Grünstrukturen
unter Berücksichtigung unterirdischer Infrastruktur, besserer Sichtbarkeit der
denkmalgeschützten historischen Fassaden und stadtklimatischer Voraussetzungen.
Der Alleencharakter ist zu erhalten. Wenn möglich ist vorhandener Baumbestand, mindestens
5 der 15 Zukunftsbäume, in die Planung zu integrieren.“ zugestimmt.
3)
Die
Verwaltung wird beauftragt die Änderungen sowie die vorliegende Vorlage mit
Anlagen an die Wettbewerbsteilnehmer und die Preisrichter weiterleiten zu
lassen.
Als Tischvorlage liegt die Anlage 1 der
Beschlussvorlage nochmal ausgedruckt vor (Anlage 7). Des Weiteren liegt der
Stadtverordnetenversammlung die Beschlussfassung des bisherigen Gremienverlaufs
vor (Anlage 8).
Stadtverordneter
Fenske beantragt, über die Punkte 1) und 2) getrennt zu beraten und
abzustimmen.
Ausführungen
zu Punkt 1):
Stadtverordneter
Güssgen-Ackva teilt mit, dass die Parkplätze nicht weggenommen werden sollen,
da die Straße als Wirtschaftsstandort weiterentwickelt werden muss. Er
beantragt, dass nur 25 % der Parkplätze wegfallen sollen und nur zehn statt 15
Behindertenstellplätze ausgewiesen werden sollen.
Stadtverordneter
Güssgen-Ackva gibt im Anschluss an seine Rede gemäß § 25 Abs. 2 der
Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung und der Ausschüsse der Stadt
Friedberg (Hessen) eine persönliche Erklärung ab. Er wird mit Ablauf des
31.05.2023 sein Mandat als Stadtverordneter der Stadt Friedberg (Hessen)
niederlegen und seine Ämter in Friedberg (Hessen) beenden. Er bedankt sich für
die jahrelange Zusammenarbeit und verabschiedet sich offiziell aus dem
Stadtparlament.
Es folgen Wortmeldungen der
Stadtverordneten Stoll, Fenske, Weiberg, Druchdewald, Bansemer sowie Mewes.
Stadtverordneter Mewes bedauert, dass die Vorlage nicht im Ortsbeirat Kernstadt
diskutiert worden ist.
Stadtverordnetenvorsteher
Hollender lässt über den Änderungsantrag von Stadtverordneten Güssgen-Ackva
abstimmen, wobei die Anzahl der Behindertenstellplätze nicht unter die
gesetzliche Mindestanzahl herabgestuft werden kann.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich abgelehnt
Ja 2 Nein 39
Enthaltung 0
Stadtverordnetenvorsteher
Hollender lässt sodann über den Punkt 1) der Beschlussvorlage in der Fassung
des ergänzten Beschlussvorschlages aus dem Ausschuss für Stadtentwicklung
abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich beschlossen
Ja 36 Nein 5
Enthaltung 0
Beschluss zu Punkt 1):
Der Ergänzung der
Beschlussvorlage DS-Nr. 21-26/0566 „Ziele im Rahmen des
Realisierungswettbewerbs für die Umgestaltung der Kaiserstraße“
1)
wird
bei dem Thema Verkehr/Reduzierung MIV wie folgt zugestimmt: „Reduzierung des
ruhenden Verkehrs entlang der Kaiserstraße um mindestens 25% bis maximal
60%. Mindestens 15 Stellplätze sind als Behindertenstellplätze vorzusehen.“.
Ausführungen
zu Punkt 2):
Stadtverordnete Friedrich
stellt den Änderungsantrag, der unter Tagesordnungspunkt 17.1 (DS-Nr.
21-26/0773/1) aufgeführt ist, vor und begründet ihn.
Es folgen Wortmeldungen der
Stadtverordneten Bansemer, Durchdewald, Weiberg, Fenske und Dr. Saltzwedel.
Stadtverordnetenvorsteher
Hollender lässt über den Änderungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
unter Tagesordnungspunkt 17.1 abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich abgelehnt
Ja 14 Nein 27
Enthaltung 0
Stadtverordneter Weiberg teilt
mit, dass sich die Fraktion Die Linke. dem Änderungsantrag der Fraktion Bündnis
90/Die Grünen anschließt und sie diesen als gemeinsamen Änderungsantrag in der
heutigen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung einbringen. Stadtverordnete
Friedrich verliest den Änderungsantrag:
„Einfügen nach:
2) „Wenn möglich ist
vorhandener Baumbestand, mindestens 5 der 15 Zukunftsbäume, in die Planung zu
integrieren.
Dabei soll ein Bestand von mindestens 100 Bäumen erreicht
werden, von denen mindestens 80 mittelgroß oder groß sind. (Klasse 2) und einen
Mindestumfang von 45 cm (bzw. ein Mindestalter von 20 Jahren) haben. Zusätzlich
sind für die Wuchszeit der neu gepflanzten Bäume weitere geeignete
Hitzeschutzmaßnahmen für die Kaiserstraße in die Planung aufzunehmen."
Es folgen Wortmeldungen der
Stadtverordneten Bansemer, Fenske, Stoll, Mewes sowie Weiberg.
Auf Nachfrage teilt
Bürgermeister Antkowiak mit, dass das Gutachten bezüglich der Bäume der
Stadtverordnetenversammlung vorliegt und diese nun darüber entscheiden
muss.
Stadtverordneter Stoll beantragt den
Schluss der Rednerliste gemäß § 14 Abs. 1 Zif. c) der Geschäftsordnung der
Stadtverordnetenversammlung und der Ausschüsse der Stadt Friedberg (Hessen).
Stadtverordnetenvorsteher
Hollender lässt über den Änderungsantrag von Bündnis 90/Die Grünen und Die
Linke. abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich abgelehnt
Ja 14 Nein 27
Enthaltung 0
Stadtverordnetenvorsteher
Hollender lässt sodann über den Punkt 2) der Beschlussvorlage in der Fassung
des ergänzten Beschlussvorschlages aus dem Ausschuss für Stadtentwicklung
abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich beschlossen
Ja 27 Nein 14
Enthaltung 0
Beschluss zu Punkt 2):
Der Ergänzung der
Beschlussvorlage DS-Nr. 21-26/0566 „Ziele im Rahmen des
Realisierungswettbewerbs für die Umgestaltung der Kaiserstraße“
2)
wird bei dem Thema Verkehr/Reduzierung MIV wie
folgt zugestimmt: „Reduzierung des ruhenden Verkehrs entlang der Kaiserstraße um
mindestens 25% bis maximal 60%. Mindestens 15 Stellplätze sind als
Behindertenstellplätze vorzusehen
Stadtverordneter Dr. Saltzwedel
beantragt, den Punkt 3) einzeln abstimmen zu lassen.
Stadtverordnetenvorsteher
Hollender lässt sodann über den Punkt 3) der Beschlussvorlage in der Fassung
des ergänzten Beschlussvorschlages aus dem Ausschuss für Stadtentwicklung
abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich beschlossen
Ja 32 Nein 0
Enthaltung 9
Beschluss zu Punkt 3):
Der Ergänzung der
Beschlussvorlage DS-Nr. 21-26/0566 „Ziele im Rahmen des
Realisierungswettbewerbs für die Umgestaltung der Kaiserstraße“
3)
Die
Verwaltung wird beauftragt die Änderungen sowie die vorliegende Vorlage mit
Anlagen an die Wettbewerbsteilnehmer und die Preisrichter weiterleiten zu
lassen.
Bürgermeister Antkowiak teilt mit, dass
der Punkt 4) nicht beschlossen werden muss, sondern nur nachrichtlich beigefügt
worden ist.
Somit liegt folgender Beschluss vor:
Beschluss:
Der Ergänzung der
Beschlussvorlage DS-Nr. 21-26/0566 „Ziele im Rahmen des
Realisierungswettbewerbs für die Umgestaltung der Kaiserstraße“
1)
wird
bei dem Thema Verkehr/Reduzierung MIV wie folgt zugestimmt: „Reduzierung des
ruhenden Verkehrs entlang der Kaiserstraße um mindestens 25% bis maximal
60%. Mindestens 15 Stellplätze sind als Behindertenstellplätze vorzusehen.“.
2)
wird
bei dem Thema Grün und Freiräume: „Gestaltung des Stadtraums mit Grünstrukturen
unter Berücksichtigung unterirdischer Infrastruktur, besserer Sichtbarkeit der
denkmalgeschützten historischen Fassaden und stadtklimatischer Voraussetzungen.
Der Alleencharakter ist zu erhalten. Wenn möglich ist vorhandener Baumbestand, mindestens
5 der 15 Zukunftsbäume, in die Planung zu integrieren.“ zugestimmt.
3) Die Verwaltung wird beauftragt die
Änderungen sowie die vorliegende Vorlage mit Anlagen an die
Wettbewerbsteilnehmer und die Preisrichter weiterleiten zu lassen.
4) Die Stadtwerke Friedberg werden gebeten,
für eine Testphase, eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen im städtischen
Parkhaus zur Nutzung als „Familienparkplatz“ breiter zu gestalten.