Beschluss: Einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 4, Nein: 0, Enthaltungen: 5

Stadtverordneter Zebunke erhält Rederecht und stellt die dem Antrag zugrundeliegende Initiative des Wetteraukreises vor: Alle demokratischen Fraktionen im Kreistag wollen lt. Herrn Zebunke einen Energiegipfel. Die Ovag soll die Moderation übernehmen. Auch die Verwaltungsebene sollte mitwirken, um Fachkräfte einzubinden; diese Planung wird im Landkreis Gießen bereits umgesetzt. Gute funktionierende Beispiele seien Blockheizkraftwerke, z.B. für die Augustinerschule. Der Kreisausschuss habe eine Absichtserklärung verabschiedet. Dieser Antrag solle diese Bestrebungen unterstützen. Hiermit seien noch keine konkreten Maßnahmen verbunden. Abzuwarten seien z.B. die Entscheidung des Wetteraukreises für die Kaserne und ihre Nutzung und die weiteren Homeoffice-Regelungen.

 

An der Diskussion zu Energetischen Maßnahmen in Gebäuden und zum Anschluss an Fernwärmeleitungen beteiligen sich mit Wortmeldungen die Mitglieder Neuwirth, Hollender Stiller und Zebunke.

 

Stadtverordneter Zebunke schlägt vor, Maßnahmen zu prüfen für die Gebäude: Rathaus, Augustinerschule, Krankenhaus, Sparkasse, Bibliothekszentrum im Klosterbau, Stadthalle und Musterschule und Anfragen zur Voraussetzung in den Gebäuden an die Energieberatung des Wetteraukreises zu richten.

 

Bürgermeister Antkowiak nimmt zu Fragen der Energieeinsparung und zum Regenerativen Wärmenetz Stellung. Es bestehen bereits Initiativen für die Kaserne (AG Green Barracks) mit der Ovag, THM und den Stadtwerken. Hier sei der Wetteraukreis eingeladen, sich am Ziel Co2-neutraler Stadtteil zu beteiligen. Im Zuge von Baumaßnahmen des THW sei auch der Bund einzuladen.

 

Stadtverordneter Zebunke schlägt vor, statt über Einzelmaßnahmen zu diskutieren, eine Grundsatzentscheidung zu treffen und damit der politischen Haltung Ausdruck zu verleihen. Danach erst könnten strategische Maßnahmen (z.B. die Beschaffung von Fenstern) getroffen werden. Es sei das Ziel proaktiv aufeinander zuzugehen, dies habe ganz aktuell der Kreistag am Nachmittag auch beschlossen.

 

Nachdem keine Wortmeldungen mehr folgen, lässt Ausschussvorsitzender Stiller über den Antrag abstimmen.

 

Beschluss:

 

Der Magistrat wird aufgefordert, überall dort, wo sich Kreiseinrichtungen (z. B. Schulen) in der Nähe von kommunalen Einrichtungen befinden, auf den Wetteraukreis mit dem Ziel zuzugehen, eine gemeinsame, zukunftsfähige, auf erneuerbaren Energien basierende Versorgung mit Wärmeenergie vorzunehmen.

 

 


Abstimmungsergebnis: