Es wurden die Räumlichkeiten unterhalb der Mehrzweckhalle und der Feuerwehr besichtigt. Zum aktuellen Zeitpunkt sind die Räumlichkeiten trocken und werden durchgehend gelüftet, beziehungsweise bei Kälte geheizt.

Es ist deutlich sichtbar, dass zum Teil Wasser in den Räumen steht.

Darüber hinaus gibt es allerdings keine offensichtlichen Schädigungen von Mauerwerk, Substanz oder Statik.

Amtsleiter Brandt bestätigt, dass weder in Bezug auf Elektrik, Statik oder Gesundheit eine Gefahr bei der Nutzung der oberen Räume besteht, solange der Keller verschlossen bleibt und keine Personen Zutritt dazu erhalten.

Es wird angenommen, dass die Feuchtigkeit drei Gründe hat: Eindringen des Wassers bei Starkregen von außen, Eindringen des Wassers von der Seite durch mangelhafte Dichtung der Seitenwände und Ansteigen des Wassers von unten durch Mängel in der Dichtung von unten.

Um die Gründe wirklich zu eruieren, müssten die Wände von außen aufgegraben werden. Dieses würde von den Kosten her mit den daraus folgenden Maßnahmen insgesamt in keinem Verhältnis stehen. Hinzukommt, dass das Gebäude der Feuerwehr in jedem Fall ersetzt werden muss (die Mängelliste ist in diesem Fall bekannt).

Daher steht nach Aussage des Leiters des Bauamts außer Frage, dass das Gebäude abgängig ist und ein Neubau erforderlich ist.

Für den zeitlichen Rahmen avisiert der Amtsleiter Brandt 10-15 Jahre, da dringlichere Projekte in der Stadt Vorrang haben.

Die Frage einzelner Ortsbeiratsmitglieder, ob sich Investitionen (Dachbegrünung, Fotovoltaik-Anlage…) für das aktuelle Gebäude noch lohnen würden, wurde bejaht.

Die Nutzungsfähigkeit des bestehenden Gebäudes stünde im Vordergrund bei allen Überlegungen und Planungen.

Des Weiteren würde sich beispielsweise eine PV Anlage auch noch für 10-15 Jahre auszahlen. Ob eine solche Anlage dann für den Neubau weiter genutzt werden können, erscheint unwahrscheinlich, müsste dann aber im Einzelfall geprüft werden.

Zusätzlich wurde erwähnt, dass einmal jährlich der TÜV die Räumlichkeiten begutachtet und nach Brandschutzkriterien beurteilen.

 

Der weitere Teil der Sitzung wird ab 18:30 Uhr in der Mehrzweckhalle abgehalten.

Ortsvorsteher Peter Haas bedankt sich für den Besuch und die sachdienlichen Erklärungen von Frau Schreier und Herrn Brandt.

 

Weitere Fragen an Herrn Brandt werden gestellt:

 

Peter Haas erklärt, dass im Zuge der E-Ladestation, die ja bereits gestellt ist, auch die Parkplatzbeleuchtung laut einem Antrag aus dem Ortsbeirat kommen sollte.

Brandt merkt an, dass er diesen Antrag nicht kenne und bittet um Zusendung. Peter Haas gibt ihm direkt eine Kopie dieses Antrages mit.

 

Peter Haas fragt nach, wann der regionale Flächennutzungsplan komme. Herr Brandt berichtet, dass ihm mündlich zugetragen sei, dass damit erst 2025 zu rechnen sei.

 

Christoph Haub fragt nach, wann die Stühle gereinigt werden. Frau Schreier antwortet hierzu, dass sie dies gerade durchführen lässt. Die Bürgerhäuser kommen hier der Reihe nach dran. Ossenheim sei in den Sommerferien dran.

 

Herr Brandt bietet bei seiner Verabschiedung an, bei weiteren Fragen telefonisch zur Verfügung zu stehen.