Erste Stadträtin Götz berichtet zum Sachstand der Unterbringung und Betreuung ukrainischer Kriegsflüchtlinge in Friedberg. Seit dem Kriegsausbruch am 24.02.2022 sind in der Stadt 190 Kriegsvertriebenen aus der Ukraine neu gemeldet und überwiegend privat untergebracht. In Zusammenarbeit mit allen beteiligten Ämtern des Rathauses finden die notwendigen Vorbereitungen statt, um die Unterkünfte und Betreuung der in den nächsten Wochen und voraussichtlich Monaten noch zu erwartenden weiteren Kriegsvertriebenen sicherzustellen.

 

Unter anderem wurde von der Stadt eine eigene Internetseite „Hilfe für die Ukraine“ eingerichtet und eine Info-Mappe in deutscher und ukrainischer Sprache erstellt, die allen ukrainischen Kriegsvertriebenen bei der Anmeldung im Bürgerbüro übergeben wird und zudem auf der städtischen Homepage heruntergeladen werden kann. Auf einem Formular für ehrenamtliche Tätigkeit können Bürgerinnen und Bürger darüber hinaus verschiedene Hilfsangebote an die Verwaltung melden. Auch das Formular befindet sich als Download auf der städtischen Homepage.

 

In enger Zusammenarbeit mit dem Runden Tisch erfolgt zudem der Aufbau eines niedrigschwelligen Angebots an sozialen Unterstützungs-, Integrations- und Betreuungsleistungen wie Sprachkurse, Mutter-Kind-Angebote u.a. Hierfür stellt die Stadt Friedberg unentgeltlich Räumlichkeiten zur Verfügung.