-       Herr Kopsch stellt Stabstelle „Sauberes Friedberg“ vor:

o    Diese hat das Ziel, die Sauberkeit der Stadt zu verbessern.

o    Ist direkt der Stadtverordneten Frau Götz zugeordnet

o    Hat nur einen Mitarbeiter

o    Arbeitet konzeptionell

o    Zentraler Ansprechpartner für alle BürgerInnen

o    3 Hauptaufgaben: Verwaltungsinterne Abläufe, Analyse der Schwachstellen, Entwicklung von Kampagnen und Verbesserungen

-       In Planung sind die Etablierung des Mehrweggeschirrs, eine Kampagne gegen Zigarettenstummel und Sauberhaftes Friedberg im Herbst

-       Herr Kopsch gibt Hinweis auf Homepage mit vielen Informationen

-       Ortsbeiratsmitglied Jensch wünscht sich mehr Aufklärung in Bezug auf die Winterdienstpflicht (Streusalz)

-       Ortsbeiratsmitglied Jensch fragt nach Entwicklung über Müllaufkommen in den letzten Jahren. Herr Kopsch erklärt, dass die Statistik erst 2020 eingeführt wurde, die Zahl der Hinweise sei aber zurückgegangen, aber auch das Volumen, da nachweislich die Kosten gesunken sind.

-       Ortsbeiratsmitglied Demirkol lobt das Engagement. Sie bemängelt das Hundekotaufkommen an den 24 Hallen und dass die Anzahl der Mülleimer in diesem Bereich erhöht werden sollte. Herr Kopsch erklärt, dass genügend Müllbehälter aufgestellt wurden.

-       Ortsbeiratsmitglied Demirkol fragt, warum die Abholung des Sperrmülls so selten ist. Herr Kopsch erklärt, es gibt mittlerweile 1mal monatlich eine Abfuhr mit Anmeldung, aber nicht mehr kostenlos

-       Ortsbeiratsmitglied Müller fragt nach s.g. Müll Hot Spots und ob diese durch verstärkte Beobachtung Personen angesprochen und finanziell zur Kasse gebeten werden können. Herr Kopsch erklärt, dass die Ordnungspolizei das nicht leisten kann, zumal eine Videobeobachtung rechtlich nicht zulässig ist. Oft ist es auch schwierig, das Vergehen nachzuverfolgen und Zeugen zu finden

-       Ortsbeiratsmitglied Jensch fragt nach den Kosten für illegale Müllentsorgung. Herr Kopsch schätzt das auf 45k€ bis 75k€ pro Jahr.

-       Ortsbeiratsmitglied Jensch bemerkt, dass Straßenränder der Überlandstraßen häufig Hot Spots für illegale Müllentsorgung sind. Herr Kopsch erklärt, dass es nicht möglich ist, dass alles durch den Baubetriebshof zu kontrollieren und zu reinigen, zumal Zuständigkeit oft widersprüchlich ist

-       Ortsbeiratsmitglied Jensch fragt nach Mehrsprachigkeit der Flyer. Herr Kopsch erklärt, dass internationale Verständlichkeit durch wenig Text aber mit vielen Bildern auf den Flyern erreicht werden soll; der wenige Text ist in Deutsch, Türkisch und Arabisch

-       Ortsbeiratsmitglied Kiranmezar fragt, ob die Einwohnerzahl einzelner Stadtgebiete bekannt ist. Herr Kopsch verneint, es wurde aber für die östliche Altstadt abgefragt, wer gemeldet ist und ob Abfallsatzung eingehalten wird.

-       Ortsbeiratsmitglied Bommersheim äußert die Bitte, Restmüllabfuhr auf Kaiserstr. bei Verschiebungen nicht auf einen Montag zu legen, da dadurch der Müll länger als notwendig auf der Straße stünde. Herr Kopsch gibt das an die Entsorgungsbetriebe weiter

-       Ortsbeiratsmitglied Fleck erweitert die Problematik auf alle Haushalte, häufig mit Hausmeisterservice. Eine Verschiebung der Abholung an einer Stelle führt zur Verschiebung an anderer Stelle. Stadtverordneter Bansemer regt an, dies über Mängelmelder zu melden. Herr Kopsch erklärt, dass dies kein Bußgeldtatbestand derzeit ist

-       Ortsbeiratsmitglied Jensch fragt nach einer Korrelation zwischen Müllansammlung und dem Rattenproblem. Herr Kopsch sieht da keinen Zusammenhang, das Problem tritt überall auf.

-       Ortsvorsteher Mewes fragt, ob Herr Cellarius Wort ergreifen darf. Zustimmung erteilt.

-       Herr Cellarius sagt, dass es zu aufwendig ist, alle in Friedberg vertretenen Sprachen in die Flyer aufzunehmen. Müllsheriffs könnten eingeführt werden. Er sieht ein großes Problem mit der Vermüllung durch Masken. Herr Kopsch erklärt, dass aus Personalmangel Müllsheriff verschoben werden musste. Zumal Friedberg bereits über eine ähnliche Funktion verfügt, die heißen anders und haben noch weitere Aufgaben (Ordnungsamt). Bei den Flyern werden die meisten Sprachen schon mit türkisch und arabisch abgegolten.

-       Herr Kopsch wirbt für Aktionen wie z. B. sauberhafte Kitas, sauberhafter Schulweg