Sitzung: 02.02.2022 Ausschuss für Energie, Wirtschaft und Verkehr
Beschluss: Einstimmig in Abänderung beschlossen
Abstimmung: Ja: 8, Nein: 0, Enthaltungen: 1
Vorlage: 16-21/1751
Beschlussentwurf:
1) Die vorliegenden gesamtstädtischen Konzepte Integriertes
Stadtentwicklungskonzept (ISEK) und Mobilitätskonzept werden als Grundlage für
die weitere Entwicklung der Stadt Friedberg beschlossen.
2) Der Magistrat wird beauftragt zu prüfen, welche Projekte in
2021 begonnen bzw. realisiert werden können.
3) Der Magistrat wird beauftragt entsprechende Mittel zur
Maßnahmenrealisierung in die Haushaltsberatungen 2022 und für darauf folgende
Jahre einzubringen.
4) Der Magistrat wird beauftragt die vorgelegten Konzepte nach
5 Jahren (ab Beschlussdatum) zu evaluieren.
Mitglied Fenske lobt die Arbeit der Verwaltung und
fragt nach, ob die beschlossenen Änderungen von der Verwaltung leistbar sind.
Des Weiteren beantragt er den gefassten Beschluss aus der Ausschusssitzung des
Ausschusses für Jugend, Soziales, Senioren, Sport und Kultur identisch zu
übernehmen.
Mitglied P. Götz gibt zu bedenken, dass es
willkürlich wirken könnte, wenn alle Maßnahmen kurzfristig durchgeführt werden
sollen. Außerdem würde es die Gefahr des Scheiterns bürgen, wenn es dann nicht
geschafft werden würde die Maßnahmen auch in diesem Zeitraum durchzuführen.
Bürgermeister Antkowiak erläutert, dass die
Kaiserstraße. die höchste Priorität hat und das Geld für Planungen dafür
bereits im Haushalt enthalten ist. Des Weiteren begrüßt er den Beschluss aus
dem Ausschuss für Jugend, Soziales, Senioren, Sport und Kultur und ergänzt, dass
die Durchführung der Maßnahmen durch ein intelligentes Baustellenmanagement
erfolgen muss. Er weist auch darauf hin, dass bereits viele Projekte begonnen
wurden z. B. am Bahnhof. Außerdem müsse man den Einzelhandel, die
Wirtschaftsförderung und die Bürger mit ins Boot holen, damit für alle eine
gute Lösung gefunden werden kann. Da es mehrere Anträge für den Ausbau auf der
Kaiserstraße gibt, würde ein Lösungsansatz in der Veraltung erarbeitet und
anschließen als Vorlage in die Gremien gegeben.
Mitglied Ertl beantragt, dass Punkt 5
„Modernisierung und Umbau des Bahnhofs und des -umfeldes inklusive Verbindung
nach Osten (Fauerbach) aus den Sach- und Rechtslagen des Integrierten
Stadtentwicklungskonzeptes gestrichen wird.
Der Vorsitzende Stiller lässt über diesen Antrag
abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
Ja 2 / Nein 7 / Enthaltung 0
Der Änderungsantrag ist abgelehnt.
Außerdem beteiligten sich die Mitglieder
Güssgen-Ackva und Beisel mit Wortmeldungen an der Diskussion. Am Ende der
Aussprache lässt Vorsitzender Stiller über den Antrag von Mitglied Fenske, den
gefassten Beschluss aus der Ausschusssitzung des Ausschusses für Jugend,
Soziales, Senioren, Sport und Kultur identisch zu übernehmen, abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
Ja 8 / Nein
0 / Enthaltung 1
Der Antrag ist einstimmig beschlossen.
Beschluss
in Abänderung:
1) Die vorliegenden gesamtstädtischen Konzepte Integriertes
Stadtentwicklungskonzept (ISEK) und Mobilitätskonzept werden als Grundlage für
die weitere Entwicklung der Stadt Friedberg beschlossen.
2) Der Magistrat wird beauftragt zu prüfen, welche Projekte in
2022 begonnen bzw. realisiert werden
können.
3) Der Magistrat wird beauftragt entsprechende Mittel zur
Maßnahmenrealisierung in die Haushaltsberatungen 2023 und für darauf folgende Jahre einzubringen.
4) Der Magistrat wird beauftragt die vorgelegten Konzepte nach
5 Jahren (ab Beschlussdatum) zu evaluieren.
5) Ein Radwegekonzept wird ab 2022 erstellt.
6)
Das Schlüsselvorhaben 5.2, Stadtmarketing und
Wirtschaftsförderung, soll nicht kurz- bis mittelfristig, sondern kurzfristig
umgesetzt werden.
7)
Das Schlüsselvorhaben 5.4, Kaiserstraße, soll nicht kurz-
bis mittelfristig, sondern kurzfristig umgesetzt werden.
8)
Das Schlüsselvorhaben 5.8, Klimaschutzkonzept, soll nicht
mittel- bis langfristig, sondern kurz-, mittel- und langfristig umgesetzt
werden
9)
Das Schlüsselvorhaben 5.6, Fußgänger- und
Radverkehrskonzept, soll ergänzend zum Magistratsbeschluss vom 18.01.2021 in
seiner Gesamtheit nicht kurz- bis mittelfristig, sondern kurzfristig umgesetzt
werden.
Abstimmungsergebnis: