Mitglied Baier erläutert den Antrag ausführlich, u. a. sieht er dieses Angebot als Ergänzung zur Tafel an, da der Foodsharingschrank 24 Stunden, 7 Tage die Woche, geöffnet ist.

 

Antragstext:

 

Die Stadtverordnetenversammlung fordert den Magistrat dazu auf, die aktuelle Grünfläche von 4 qm in der Usagasse, auf Höhe der Hausnummer 27 (Hausseite Alte Bahnhofsstraße), zu begradigen und zu versiegeln, damit die Fraktion DIE LINKE. dort eine Büchertauschtelefonzelle und einen Foodsharingschrank aufstellen und betreuen kann. Die genannte Fläche wird der Fraktion DIE LINKE. Friedberg zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt.

 

In Redebeiträgen von Bürgermeister Antkowiak, den Mitgliedern Wodarz-Frank, Dr. Bechstein, Junker und Fenske, folgen verschiedene Bedenken in Bezug auf den Foodsharingsschrank. Die Bedenken sind hinsichtlich der Einhaltung der Hygienevorschriften in Bezug auf die Lebensmittel in dem Schrank und es wird auch eine Ungleichbehandlung bei der Verteilung der Lebensmittel gesehen, da jeder sich aus dem Schrank, jederzeit, unkontrolliert bedienen kann.

 

Mitglied Fenske sieht es als problematisch an, dass für die Aufstellung der Büchertelefonzelle und des Foodsharingschrankes Grünfläche versiegelt werden soll und diese öffentliche Fläche nur einer Partei zur Verfügung gestellt wird.

Bürgermeister Antkowiak schlägt vor, dass Mitglied Baier Kontakt mit der Tafel aufnimmt und eruiert, ob sowohl der Büchertausch, als auch der Foodsharingschrank dort in die Räumlichkeiten integriert werden könnte.

 

Mitglied Baier sichert zu, dass er Informationen bei anderen Städten, die das Konzept des Foodsharingschranks bereits erfolgreich umgesetzt haben, einholt. Auch wird ein Hygienekonzept seitens des Antragstellers dafür erarbeitet. Gespräche mit der Tafel diesbezüglich sind bereits im September terminiert.

 

 

Die Abstimmung wird vertagt, bis diese Informationen vorliegen.