OB-Mitglied Dr. Nawrath spricht die im Rahmen der Beweidung entstandenen Verbiss-Schäden an Obstbäumen auf der Ossenheimer Hochzeitsbaumwiese an. Er sieht die Beweidung kritisch, da sich der an den Bäumen angebrachte Verbiss-Schutz als nicht funktionsfähig erwiesen habe. Seiner Ansicht nach sollte hier die Kreisstadt Friedberg für einen besseren Schutz der Hochzeitsbaumwiese auf die Kompetenz und Erfahrung von externen Fachleuten und Vereinen zurückgreifen.

 

Von Seiten der Verwaltung bedauert Herr Leicht die trotz Verbiss-Schutz entstandenen Verbiss-Schäden an den Obstbäumen. Für diese Schäden hafte jedoch der Tierbesitzer über seine Haft-pflichtversicherung. Die Kreisstadt Friedberg wird auf der Hochzeitsbaumwiese den Verbiss-Schutz erneuern und die beschädigten Bäume ersetzen, damit die Obstwiese erhalten bleibt. Mit der Beweidung, für die geeignete Flächen sorgfältig ausgewählt werden müssen, hat man durchaus Neu-Land betreten. Ortsvorsteher Haas sieht hier keine alleinige Schuld der Kreisstadt Friedberg; der Pächter dürfe nicht aus der Verantwortung genommen werden und leiste Schadensersatz über seine Haftpflichtversicherung.