Beschluss: Mehrheitlich abgelehnt

Abstimmung: Ja: 3, Nein: 39, Enthaltungen: 0

Stadtverordnete El Fechtali begründet den Antrag.

 

Auf die Nachfrage von Fraktionsvorsitzendem Weiberg nach einem zeitnah einzuführenden Ermäßigungstarif für finanziell Benachteiligte teilt Erste Stadträtin Götz die Stellungnahme der Verbandsgremien, der Verbandsversammlung und des Verbandsvorstands mit:

 

Aufgrund der Corona-Pandemie gelten besondere Hygieneauflagen. Der Eingangstarif beträgt 3,50 Euro im Grundpreis. Beim Ticket-Online-Verkauf entstehen pro Ticket 1,35 Euro Zusatzkosten, die vom Schwimmbad abgegeben werden inklusive Servicegebühren.

 

Ein Ermäßigungstarif erhöhe den Aufwand. Der Zweckverband weise bereits ein Defizit von

670.000 EUR auf. Zusätzliche Belastungen entstehen durch Betrug, Missbrauch und zusätzliche Kontrollen der Berechtigung, u.a. von Schülern ab 16 Jahren, Studenten, Inhabern der Juleica-Card und Hartz-IV-Empfängern. Bei der Online-Buchung und bei vergessener Karte seien Probleme vorprogrammiert. Bei der aktuell angespannten wirtschaftlichen Lage könne nur der jetzige Tarif von 3,50 Euro als ermäßigt gelten.

 

Beschluss:

 

Die Stadtverordnetenversammlung fordert den Vorstand und die Zweckverbandsversammlung des Zweckverbands Usa-Wellenbad dazu auf, im Falle einer pandemiebedingt eingeschränkten Öffnung des Bades einen ermäßigten Tarif für finanzschwache Besucher/innen anzubieten.

 

Wir fordern den Magistrat dazu auf, in diesem Sinne auf die Genannten einzuwirken.


Abstimmungsergebnis: