Anfrage:
Arme Menschen sind
besonders stark von Wohnungsnot betroffen. Hierzu haben wir folgende
Fragen:
Abschnitt 1:
Aktuelle Wohnraumsituation in Friedberg
1. Wie viele Haushalte bewerben
sich aktuell für eine Wohnung bei der Friedberger
Wohnungsbau GmbH?
Wie viele Wohnungssuchende
sind bei der Liegenschaftsverwaltung für öffentlich geförderte
Wohnungen der GWH und der
Caritas in Friedberg gemeldet?
Wie viele der Bewerbungen
können voraussichtlich nicht kurzfristig (also binnen 3 Monaten)
bedient werden.
2. Wie viele der Haushalte, die
nicht bedient werden können, haben einen
Wohnberechtigungsschein?
3. Bei wie vielen Sozialwohnungen
in Friedberg ist im Jahren 2017 die Mietpreisbindung
ausgelaufen? Wie viele neue
Sozialwohnungen sind in dieser Zeit in Friedberg entstanden?
(Bitte mit Standortnennung)
Erste Stadträtin Götz beantwortet in Vertretung für den abwesenden
Bürgermeister die Anfrage wie folgt:
zu 1.
Aktuell sind bei der Friedberger Wohnungsbaugesellschaft mbH 379
Haushalte als Wohnungssuchend registriert. Weiterhin haben sich 69 Haushalte
für eine Seniorenwohnung beworben.
Insgesamt sind bei der Friedberger Wohnungsbaugesellschaft mbH bisher 448 Bewerbungen eingegangen. In den
nächsten 3 Monaten können ca. 13 Wohnungssuchende mit einer Vermietung rechnen.
Unter den ca. 13 zur Vermietung stehenden Wohnungen befinden sich 3 im
Seniorenbereich.
Der Liegenschaftsverwaltung der Stadt Friedberg liegen derzeit 360
Bewerbungen für öffentlich geförderte Wohnungen der GWH und 43 Bewerbungen für
die Seniorenanlage St. Bardo vor, insgesamt 403 Bewerbungen.
Zurzeit liegen keine Wohnungsfreimeldungen dieser beiden Gesellschaften
vor, jedoch werden durchschnittlich 2-3 WE je Gesellschaft und Jahr belegt.
zu 2.
Von den 360 Bewerbern, welche sich für eine geförderte Wohnung beworben
haben, haben 314 Bewerber eine Wohnberechtigungsbescheinigung. Alle 43
Bewerber, die sich für eine Wohnung im St. Bardo beworben haben, verfügen über
einen Wohnberechtigungsschein.
zu 3.
Es ist festzustellen, dass im Jahr 2017 keine Mietpreisbindung
ausgelaufen ist und im Gegenzug keine neuen Sozialwohnungen in Friedberg
entstanden sind.