Sitzung: 06.02.2018 Ausschuss für Jugend, Soziales, Senioren, Sport und Kultur
Beschluss: Einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 9, Nein: 0, Enthaltungen: 0
Vorlage: 16-21/0523
Frau Magic von der Stadtplanungsabteilung erhält das Wort und berichtet
kurz von der den Mitgliedern des Ausschusses vorliegenden und in der letzten
Sitzung präsentierten ausführlichen Synopse einer Umwandlung des Fauerbacher
Rasenplatzes. Diese sah entweder einen Kunstrasenplatz am Standort oder einer
Vergrößerung der Sportanlage um einen zweiten Fußballplatz nördlich des
Sportplatzes und ein zusätzlich denkbares allgemeines Wohngebiet nördlich und
nord-westlich des Sportplatzes vor.
Gemäß der Empfehlung der Verwaltung ist ein Kunstrasenplatz mit einer
Spielfeldgröße von 90 x 55 Metern am Standort des jetzigen Rasenplatzes
realisierbar, hinzu kommen die nötigen Sicherheitsabstände von mindestens
jeweils 3 Metern hinter den Toren und mindestens jeweils 2 Metern an den
Längsseiten des Platzes. Unter Berücksichtigung dieser Maße bestünde dann noch
ein ausreichender Abstand zur zukünftig eventuell nötigen (und dann breiter als
heute auszubauenden) Erschließungsstraße östlich des Platzes, sowie zum
bestehenden Vereinsheim.
Herr Michael Richly erhält als Vorsitzender des Fußballvereines FC
Olympia 1909 Fauerbach e. V. einmütig das Wort erteilt und zeigt sich aus
Vereinssicht als zufrieden mit dieser Lösung, dies jedoch unter der klaren
Maßgabe, dass der Platz eine Netto-Spielfeldbreite von mindestens 55 Metern
erhält. Er erinnert an die soziale Verantwortung des Vereines, die bereits seit
Jahrzehnten gelebt werde und findet es wichtig, dass nun mit dem schwierigen
alten Rasenplatz etwas passiert und das Projekt nicht weiter vertagt wird.
Vorsitzende Pfannmüller fragt, ob es bereits konkrete Planungen zu einer
in der Synopse angedachten Vereinsheimerweiterung gibt. Frau Magic berichtet,
dass dies weder planerisch noch finanziell bisher der Fall ist. Solch ein
Projekt muss zuerst beantragt, geplant und finanziert werden. Da bisher keine
Entscheidung für eine der vorgelegten verschiedenen Varianten hinsichtlich des
Platzes (als bisher alleinig betrachtetem Problemschwerpunkt) in Fauerbach
getroffen wurde, gäbe es aber bisher keine Planung hierüber.
Aus dem Ausschuss und auch seitens des Vereines besteht weiterhin ein
grundsätzliches Informationsbedürfnis hinsichtlich des Sachstandes der
Verhandlungen mit der Südzucker AG über die für die zweite Variante der Synopse
nötigen Flächen nördlich und nord-westlich des derzeitigen Sportplatzes. Der
Ausschuss wünscht hierzu zeitnah einen Sachstandsbericht mit Zeitschiene.
Stadtrat Fenske als Vertreter des Bürgermeisters hält dies für legitim
und sagt es grundsätzlich zu, bittet aber um Verständnis aufgrund der noch
laufenden Einarbeitungszeit des neuen Bürgermeisters, der das zuständige
Dezernat erst vor einem Monat übernommen habe.
Nach einem Redebeitrag von Mitglied Güssgen-Ackva hinsichtlich der
Planung von Ausweichlösungen während der Bauphase für den Verein liest
Ausschussvorsitzende Pfannmüller den Beschlussentwurf vor und lässt darüber
abstimmen:
Beschluss:
Der vorhandene Sportplatz in Fauerbach wird als Kunstrasenplatz ausgebaut. Die dafür notwendigen Mittel sind im Haushaltsplan 2018 bereit zu stellen. Der Sperrvermerk unter der Kostenstelle 4.561004 Investition-Nr. 1.0533.05 wird aufgehoben.
Abstimmungsergebnis: