Beschluss: Einstimmig in Abänderung beschlossen

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Antragstext:

 

Der Magistrat der Stadt Friedberg wird gebeten,

a) einen Ortstermin zur Besichtigung der Lage in dem betroffenen Areal zu veranlassen
    (Teilnehmer: städtische Straßenverkehrsbehörde, Ortsvorsteher/Stellvertreter und Mitglieder des
    Ortsbeirates, Anwohner der Salzgrafenstraße und der Inhaber des Reiterhofs)

b) unmittelbare Abhilfemaßnahmen zu veranlassen, darunter zählen auch Geschwindigkeitsmessungen
    des durch Anliegerverkehr stark befahrenen Wegeabschnitts, und

c) perspektivisch eine neue, verbesserte und dauerhafte Wegeherstellung zu planen.

Notwendige Haushaltsmittel sind einzustellen.

 

 

 

Ortsbeiratsmitglied Ruppel erläutert den Antrag und bittet um Zustimmung. Zum besseren Verständnis gibt er diverse Emails des Ortsvorstehers an die Stadtverwaltung und Fotos zu dem Vorgang dem Gremium zur Kenntnis.

 

Ortsbeiratsmitglied Ljungh fragt an, ob auch nach eventuellen Maßnahmen der Verkehrsfluss von großen landwirtschaftlichen Maschinen sichergestellt sei. Ortsbeiratsmitglied Ruppel erläutert, dass aus diesem Grund keine einfache Verschmälerung durch Poller o. ä. des Weges stattfinden kann. Das Befahren mit großen Fahrzeugen muss weiterhin gewährleistet bleiben.

 

Stadtverordneter Olthoff erinnert an das Thema Straßenbeitragssatzung. Bei einer Sanierung des Weges bzw. der Seitenstreifen muss sichergestellt sein, dass keine Belastung für die Anwohner entsteht. Magistratsmitglied Mühlenbeck will dieses Thema in einer der nächsten Sitzungen des Magistrats ansprechen.

 

Ortsbeiratsmitglied Kruse regt an, die durchnässten und verschlammten Randbereiche durch Aufbringen von Schotter zu ertüchtigen.

 

Ortsbeiratsmitglied Strack schlägt eine eventuelle Einbahnstraßenlösung vor, um das Ausweichen von Fahrzeugen bei Gegenverkehr auf den nassen Randbereich zu verhindern. Zur Findung einer Lösung muss mit allen Beteiligen (Anwohnern / landwirtschaftlichen Nutzern) gesprochen werden.

 

Im Gremium wird diskutiert, ob Geschwindigkeitsbegrenzungen und eventuelle Geschwindigkeitsmessungen im genannten Bereich sinnvoll wären. Ortsbeiratsmitglied Pabst gibt zu bedenken, dass es sich um einen Feldweg handelt, auf dem generell nur mit angepasster Geschwindigkeit gefahren werden darf. Ortsbeiratsmitglied Kruse ergänzt, dass Geschwindigkeitsmessungen nach seiner Ansicht übertrieben seien und man besser durch geeignete bauliche Maßnahmen das Durchfahren mit hohen Geschwindigkeiten verhindern sollte.

 

Stadtverordneter Veith führt an, dass der Grund für die Nässe im Randbereich des Weges die direkte Bebauung ist. Dadurch kann das Wasser nicht ablaufen und bleibt stehen. Das Gefälle der Straße müsste auf die andere Seite verlagert werden.

 

Ortsbeiratsmitglied Kruse ergänzt, dass die angeregte Diskussion zeigt, dass ein zeitnaher Ortstermin zwingend notwendig sei, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Dieser Termin müsse allerdings stattfinden, solange noch feuchtes Wetter vorherrscht.

 

Die anwesenden Gäste melden sich, nachdem Ortsvorsteher Dr. Rack dazu die Genehmigung des Gremiums eingeholt hat, ebenfalls zu Wort. Geschwindigkeitsmessungen werden auch von ihnen kritisch gesehen, eine Geschwindigkeitsbegrenzung mittels Schilder wäre jedoch angebracht. Die Randbereiche sollten mit Schotter oder Rasensteinen saniert werden. Ein Grund für den schlechten Zustand wird außerdem in dem starken Verkehrsaufkommen mit Gegenverkehr von und in Richtung des Reiterhofs gesehen.

 

Ortsvorsteher Dr. Rack schließt die Diskussion und bekräftigt, dass möglichst zügig eine Lösung gefunden werden muss, die für alle Nutzer und Anrainer akzeptabel ist. Dazu ist Geld aus dem städtischen Etat einzusetzen und eine Belastung der Anrainer auszuschließen.

 

 

Beschluss:

 

Der Magistrat der Stadt Friedberg wird gebeten,

a) einen Ortstermin zur Besichtigung der Lage in dem betroffenen Areal zu veranlassen
    (Teilnehmer: städtische Straßenverkehrsbehörde, Ortsvorsteher/Stellvertreter und Mitglieder des
    Ortsbeirates, Anwohner der Salzgrafenstraße und der Inhaber des Reiterhofs)

b) unmittelbare Abhilfemaßnahmen zu veranlassen, darunter zählen auch Geschwindigkeitsmessungen
    des durch Anliegerverkehr stark befahrenen Wegeabschnitts,
und

c) perspektivisch eine neue, verbesserte und dauerhafte Wegeherstellung zu planen.

Notwendige Haushaltsmittel sind einzustellen.

 


Abstimmungsergebnis: