Sitzung: 07.11.2017 Ausschuss für Jugend, Soziales, Senioren, Sport und Kultur
Beschluss: zurückgestellt
Vorlage: 16-21/0150
Ausschussvorsitzende Pfannmüller berichtet einleitend von der letzten
Ausschusssitzung und der Präsentation der LQM. Ausschussmitglied Wagner zitiert
aus dem Protokoll der 8. Sitzung des Ausschusses vom 13.06.2017 und verliest
den Ursprungsantrag.
Frau Roswitha Bublitz, stellvertretende Vorsitzende des
Seniorenbeirates, erhält einstimmig das Rederecht erteilt und berichtet, dass
eine einfachere Umfrage ohne LQM ausreiche und ein Arbeitskreis gebildet werden
sollte, um eine solche Umfrage vorzubereiten. Man könne beispielsweise die
jährliche Herbstmarkteinladung zur großflächigen Verteilung einer solchen
einfachen Umfrage nutzen.
Im Verlauf der anschließenden Diskussion stellen Bürgermeister Keller
und Amtsleiterin Böhmerl klar, dass die Verwaltung eine solche Umfrage ohne
externe Unterstützung weder qualitativ noch quantitativ leisten könne, da es
keine entsprechenden Vorkenntnisse und Erfahrungswerte für eine solche
umfangreiche Erhebung gäbe.
Nach Redebeiträgen von Bürgermeister Keller, Ausschussvorsitzenden
Pfannmüller, sowie der Mitglieder Dr. Bechstein-Walther, Demir, El-Fechtali,
Papst, Wagner und Stadtverordnetem Cellarius lässt Ausschussvorsitzende
Pfannmüller über den Ursprungsantrag und den sich aus den Ausschussberatungen
herauskristallisierten erweiterten Antrag abstimmen:
Der Magistrat wird
beauftragt, einen Seniorenwegweiser zu erstellen und diesen der
Stadtverordnetenversammlung zur weiteren Beratung und Beschlussfassung
vorzulegen. Dieser solle eine Bestandsaufnahme der Lebenssituation älterer
Menschen in Friedberg und eine Stärken-Schwächen-Analyse enthalten sowie einen
daraus abgeleiteten Maßnahmenkatalog, der die gesellschaftliche Teilhabe
älterer Menschen in Friedberg bestmöglich gewährleistet. (=Ursprungsantrag der
SPD-Fraktion vom 18.09.2016).
Der Magistrat wird
außerdem beauftragt, nach eventueller Bereitstellung der für das Jahr 2018
angemeldeten Haushaltsmittel hierfür eine Umfrage in Art und im Umfang der
vorgestellten „Variante 2“ der LQM GmbH ohne Zusatzleistungen von einem geeigneten
Externen durchführen zu lassen.
Der Magistrat wird
beauftragt, zur Steigerung der Rücklaufquoten der Fragebögen dieser Umfrage,
alle seitens der Stadtverwaltung vorhandenen Möglichkeiten wie z.B. eine
Vorbereitung und Verteilung über den Seniorenbeirat und die Seniorenclubs,
sowie eine Verteilung und/oder Wiedereinsammlung der Umfragebögen im Rahmen der
beiden großen jährlichen Veranstaltungen Seniorenausflug und Seniorennachmittag
des Herbstmarktes zu nutzen.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich
abgelehnt
Ja 3 Nein 5 Enthaltung 1
Der Ursprungsantrag inklusive der beiden Erweiterungen ist somit
mehrheitlich abgelehnt.