Antragstext:
(1) Der Magistrat wird beauftragt, das der Verwaltung
vorliegende Gutachten (Kanalanschlüsse Kaiserstraße) den Mitgliedern des
Ausschusses für Stadtentwicklung kurzfristig zuzustellen.
(2) Der Magistrat wird beauftragt, eine europaweite
Ausschreibung Kaiserstraße vorzubereiten. Diese soll bis November 2017 fertig
sein. Die Ausschreibung soll lediglich eine Rahmenplanung Gesamt-Kaiserstraße
umfassen, sodass spätere Detail-Ausführungsplanungen abschnittsweise einzeln
vergeben werden können.
(3) Als 2. Bauabschnitt (nach dem EPP) soll die
Markterweiterung EPP bis Bindernagel angestrebt werden und daher auch dessen
Detailplanung in die europaweite Ausschreibung aufgenommen werden.
(4) Weitere Bauabschnitte
erfolgen dann Richtung Burg, beidseitig der Kaiserstraße.
(5) Der Magistrat wird gebeten, bezüglich der möglichen
Handhabung der Straßenbeitragssatzung für den 2. Bauabschnitt, die konkreten
Alternativen aufzuzeigen.
(6) Seitens der Stadt Friedberg
sind mindestens 3,5 Mio. Euro plus Planungskosten in den Haushalten bis
2019
einzuplanen. Weiterhin VE für 2020 bis 2021 über 2 Mio. für den weiteren
Abschnitt EPP bis
Kreisel,
incl. Kreisel an der Ockstädter
Straße.
(7) Planungen
anderer Straßen sind zurückzustellen, der Magistrat wird gebeten, das Amt für
Stadtentwicklung, Liegenschaften und Rechtswesen entsprechend
anzuweisen.
Stellvertretender Ausschussvorsitzender Stoll erteilt Bürgermeister
Keller das Wort. Dieser nimmt zu den einzelnen Ziffern des Antragstextes wie
folgt Stellung:
Zu1): Der Bürgermeister erklärt, dass die Ausschussmitglieder zu einer Sitzung
eingeladen werden, bei der das Thema Kanalanschlüsse Kaiserstraße detailliert
dargestellt wird.
Zu 2): Der Bürgermeister erklärt, dass das Datum bereits überholt ist.
Zu 3) und 4): Der Bürgermeister erklärt, dass diese Ziffern gestrichen
werden können.
Zu 5): Der Bürgermeister erklärt, dass die hier angesprochene Thematik
der Grund für die Stockung sei. Nach der zurzeit geltenden
Straßenbeitragssatzung der Stadt Friedberg würden die Anlieger 25 % der
Umbaukosten tragen.
Zu 6): Der Bürgermeister erklärt, dass es nicht nötig ist, für die
Planung Geld einzustellen, da noch ausreichend Mittel vorhanden sind. Die
Verwaltung werde noch mitteilen, um welche Beträge es sich genau handelt.
Zu 7): Der Bürgermeister erklärt, dass dies nicht möglich sei, da unter
anderem Baugebiete erschlossen werden müssten.
Zum Abschluss seiner Ausführungen erklärt Bürgermeister Keller, dass die
Kaiserstraßensanierung unbedingt Richtung Süden weitergeführt werden sollte und
nicht Richtung Norden, weil in Richtung Burg die über 100 Jahre alten
Hausanschlüsse direkt unter den Baumwurzeln liegen.
Nach einer
ausführlichen Diskussion sprechen sich die Ausschussmitglieder einstimmig dafür
aus, den Antrag auf die nächste Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung zu
verschieben.