Sitzung: 28.03.2017 Ausländerbeirat der Kreisstadt Friedberg (Hessen)
Herr Kaplan
weist darauf hin, dass die Legislaturperiode des letzten Integrationsbeirates,
in dem er Mitglied ist, abgelaufen ist. Weil die beiden Kreisbeigeordneten Frau
Becker Bösch und Herr Jan Weckler neu in ihre Ämter gewählt worden sind, hat
bisher keine weitere Sitzung stattgefunden. Auch sei wohl in Planung, zu einer
Neustrukturierung des Beirates und seiner Aufgaben zu kommen. Die Arbeit des
alten Integrationsbeirates habe aber mit Hilfe des erarbeiteten
Integrationskonzeptes schon einige positive Auswirkungen gehabt. So z.B. die
Interkulturelle Öffnung in den Behörden des Wetteraukreises und bei einigen
Kommunen. Seiner Ansicht nach braucht der Wetteraukreis einen hauptamtlichen
Ausländerbeauftragten. Er selbst habe diese Position schon seit vielen Jahren
ehrenamtlich inne, sei aber mit der Vertretung der im Wetteraukreis auf
ehrenamtlicher Basis überfordert.
Auch Herr
Demirok gibt ein Beispiel. Er berichtet von einer Auseinandersetzung mit der
Ausländerbehörde, die für die Aufenthaltserlaubnis einer Türkin den Abschluss
eines B1 Kurs gefordert habe, obwohl in ihrem Falle ein A1 Kurs ausgereicht
hätte. Herr Hartmann verweist in solchen Fällen auf die Hilfe durch die
Immigrationserstberatungsstelle (die in diesem Fall nicht zuständig gewesen
wäre, weil die Frau sich schon längere Zeit in Deutschland aufgehalten hatte)
und die Rechtsberatung des IZF in ausländerrechtlichen Fragen einmal im Monat.
Nachdem keine weiteren Wortmeldungen ergehen, schließt Vorsitzender Kaplan die Sitzung mit Dankesworten an die Anwesenden.