Herr Kaplan weist darauf hin, dass die Legislaturperiode des letzten Integrationsbeirates, in dem er Mitglied ist, abgelaufen ist. Weil die beiden Kreisbeigeordneten Frau Becker Bösch und Herr Jan Weckler neu in ihre Ämter gewählt worden sind, hat bisher keine weitere Sitzung stattgefunden. Auch sei wohl in Planung, zu einer Neustrukturierung des Beirates und seiner Aufgaben zu kommen. Die Arbeit des alten Integrationsbeirates habe aber mit Hilfe des erarbeiteten Integrationskonzeptes schon einige positive Auswirkungen gehabt. So z.B. die Interkulturelle Öffnung in den Behörden des Wetteraukreises und bei einigen Kommunen. Seiner Ansicht nach braucht der Wetteraukreis einen hauptamtlichen Ausländerbeauftragten. Er selbst habe diese Position schon seit vielen Jahren ehrenamtlich inne, sei aber mit der Vertretung der im Wetteraukreis auf ehrenamtlicher Basis überfordert.

 

Auch Herr Demirok gibt ein Beispiel. Er berichtet von einer Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde, die für die Aufenthaltserlaubnis einer Türkin den Abschluss eines B1 Kurs gefordert habe, obwohl in ihrem Falle ein A1 Kurs ausgereicht hätte. Herr Hartmann verweist in solchen Fällen auf die Hilfe durch die Immigrationserstberatungsstelle (die in diesem Fall nicht zuständig gewesen wäre, weil die Frau sich schon längere Zeit in Deutschland aufgehalten hatte) und die Rechtsberatung des IZF in ausländerrechtlichen Fragen einmal im Monat.

 

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen ergehen, schließt Vorsitzender Kaplan die Sitzung mit Dankesworten an die Anwesenden.