Beschluss: Einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 6, Nein: 0, Enthaltungen: 2

Bürgermeister Keller erhält das Wort und berichtet, dass Planungs- und Neubau- Mittel für einen Kunstrasenplatz anstelle des alten Sportplatzes bereits im Haushalt veranschlagt seien, sich durch den Wegfall der Teilortsumgehung jedoch eine neue Situation ergeben habe, aufgrund derer die Verwaltung bereits vor längerer Zeit Kontakt mit dem Flächeneigentümer aufgenommen habe, um möglicherweise das Gesamtgelände zu kaufen und planerisch zu entwickeln.

 

Da der Verein, der über seinen Vorsitzenden eng in die Planungen eingebunden sei, aufgrund seiner Historie am jetzigen Standort bleiben wolle, prüft die Stadtplanungsabteilung derzeit für nördlich des bestehenden Fußballplatzes eine Erweiterung des Sportgeländes und neue Wohngebiete.

 

Es seien also zwei Modelle denkbar:

1.   Umwandlung des jetzigen Rasenplatzes in einen Kunstrasenplatz

2.   Umwandlung des jetzigen Rasenplatzes in einen Kunstrasenplatz und Erstellung eines neuen

Rasenplatzes unter Kostenbeteiligung des Vereins nördlich des bestehenden Sportgeländes.

 

Da beide Modelle aufgrund der Lage im bebautem Gebiet lärmschutztechnisch nicht unproblematisch sind, ist die Verwaltung bereits in die Lärmschutzdiskussion mit dem TÜV Hessen eingestiegen, denn die Stadt wolle keinen Sportplatz bauen, der durch eventuelle spätere Klagen und Urteile eine

zeitliche Nutzungseinschränkung auferlegt bekommt.

 

Der Magistrat werde das Thema wieder in die Ausschüsse bringen, wenn die Gespräche wegen des Grundstücksankaufes Klarheit gebracht haben und die Planungen, auch im Hinblick auf die nötigen Lärmschutz- und Umweltgutachten, weiter fortgeschritten sind.

 

Bürgermeister Keller teilt abschließend mit, dass der Antrag gestellt wurde, nachdem die oben genannten Gespräche nachweislich bereits angelaufen waren und er sich für ihn daher sachlich bereits erledigt habe. Stadtverordneter Wagner hält den Antrag aufrecht und besteht für die CDU-Fraktion auf Abstimmung.

 

Stellvertretender Vorsitzender Wagner lässt nach kurzer Diskussion über den vorliegenden Antrag abstimmen:

 

Beschluss:

 

1.   Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen, den Magistrat zu beauftragen, mit dem Grundstückseigentümer des Flurstückes 131/1 in der Flur 9 „Unter dem Städter Weg“ in Fauerbach, der Südzucker AG, in Verhandlung zu treten mit dem Ziel, auf dem Grundstück einen Sportplatz für den FC Olympia Fauerbach errichten zu können.

 

2.   Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen, den Magistrat zu beauftragen, dafür zu sorgen, dass die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, auf dem o. g. Grundstück einen Sportplatz für den FC Olympia Fauerbach zu errichten.

 


Abstimmungsergebnis: