Sitzung: 15.11.2016 Ausschuss für Jugend, Soziales, Senioren, Sport und Kultur
Beschluss: Einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 6, Nein: 0, Enthaltungen: 2
Vorlage: 16-21/0160
Bürgermeister Keller erhält das Wort und berichtet, dass Planungs- und
Neubau- Mittel für einen Kunstrasenplatz anstelle des alten Sportplatzes
bereits im Haushalt veranschlagt seien, sich durch den Wegfall der
Teilortsumgehung jedoch eine neue Situation ergeben habe, aufgrund derer die Verwaltung
bereits vor längerer Zeit Kontakt mit dem Flächeneigentümer aufgenommen habe,
um möglicherweise das Gesamtgelände zu kaufen und planerisch zu entwickeln.
Da der Verein, der über seinen Vorsitzenden eng in die Planungen
eingebunden sei, aufgrund seiner Historie am jetzigen Standort bleiben wolle,
prüft die Stadtplanungsabteilung derzeit für nördlich des bestehenden
Fußballplatzes eine Erweiterung des Sportgeländes und neue Wohngebiete.
Es seien also zwei Modelle denkbar:
1.
Umwandlung des jetzigen Rasenplatzes in einen
Kunstrasenplatz
2.
Umwandlung des jetzigen Rasenplatzes in einen
Kunstrasenplatz und Erstellung eines neuen
Rasenplatzes unter Kostenbeteiligung des
Vereins nördlich des bestehenden Sportgeländes.
Da beide Modelle aufgrund der Lage im bebautem Gebiet
lärmschutztechnisch nicht unproblematisch sind, ist die Verwaltung bereits in
die Lärmschutzdiskussion mit dem TÜV Hessen eingestiegen, denn die Stadt wolle
keinen Sportplatz bauen, der durch eventuelle spätere Klagen und Urteile eine
zeitliche Nutzungseinschränkung auferlegt bekommt.
Der Magistrat werde das Thema wieder in die Ausschüsse bringen, wenn die
Gespräche wegen des Grundstücksankaufes Klarheit gebracht haben und die
Planungen, auch im Hinblick auf die nötigen Lärmschutz- und Umweltgutachten,
weiter fortgeschritten sind.
Bürgermeister Keller teilt abschließend mit, dass der Antrag gestellt
wurde, nachdem die oben genannten Gespräche nachweislich bereits angelaufen
waren und er sich für ihn daher sachlich bereits erledigt habe.
Stadtverordneter Wagner hält den Antrag aufrecht und besteht für die
CDU-Fraktion auf Abstimmung.
Stellvertretender Vorsitzender Wagner lässt nach kurzer Diskussion über
den vorliegenden Antrag abstimmen:
Beschluss:
1.
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen,
den Magistrat zu beauftragen, mit dem Grundstückseigentümer des Flurstückes
131/1 in der Flur 9 „Unter dem Städter Weg“ in Fauerbach, der Südzucker AG, in
Verhandlung zu treten mit dem Ziel, auf dem Grundstück einen Sportplatz für den
FC Olympia Fauerbach errichten zu können.
2.
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen,
den Magistrat zu beauftragen, dafür zu sorgen, dass die planungsrechtlichen
Voraussetzungen geschaffen werden, auf dem o. g. Grundstück einen Sportplatz
für den FC Olympia Fauerbach zu errichten.
Abstimmungsergebnis: