Mitglied Demir begründet den Antrag, stellvertretender Vorsitzender Wagner gibt Musterbeispiele von Broschüren aus Bad Kreuznach und Taunusstein herum, berichtet aus einer Informationsveranstaltung aus Bad Nauheim und bietet an, die dort erhaltene Präsentation per E-Mail an Interessierte

weiterzuleiten, die sich dazu bitte bei ihm melden sollen.

 

Nach Wortbeiträgen der Mitglieder Menzel und Krüger, der Stadtverordneten Elm-Gelsebach und Cellarius sowie Bürgermeister Keller, die jeweils inhaltliche und grundsätzliche Anregungen zum Thema enthalten, wird über die weitere Vorgehensweise mit dem Antrag diskutiert.

 

Bürgermeister Keller empfiehlt - auch, da die Stadtverwaltung Friedberg personell nicht so besetzt ist, wie andere - zunächst Angebote eines überparteilichen Sozialträgers einzuholen, der sodann eine Bestands- und Bedarfsanalyse erstellen könnte.

 

Als Informationsquellen könnten diesem Sozialträger folgende Gruppierungen und Unterlagen (Liste nicht abschließend) dienen, die in den verschiedenen Redebeiträgen zur Sprache kamen:

 

·       Seniorenbeirat Friedberg, Ehrenamtsagentur und die Friedberger Seniorenclubs

·       Kirchengemeinden, Caritas, Familienbildungsstätte, Ärztlicher Notdienst, Pflegeheime, etc.

·       Seniorenwegweiser des Wetteraukreises

·       Bad Nauheimer Senioreninformation (+ Beispiele aus anderen Städten)

·       Demographie-Bericht der Bertelsmann-Studie

·       Prognosen zur Veränderung der Altersstruktur unter Berücksichtigung der Flüchtlingsthematik und der Entwicklungen in der ehemaligen Kaserne

 

Im Fokus soll dabei auch die Frage behalten werden, wie man Angebote präsentieren kann, ohne dabei die Kosten aus den Augen zu verlieren und dennoch eine gewisse Aktualität und  regelmäßige Fortschreibung zu erreichen. Ein reines Online-Angebot könnte einige Senioren ausschließen, weshalb man vermutlich zusätzlich auch eine klassische Druckversion brauche.

 

Andiskutiert wurde zudem die denkbare Gründung einer Arbeitsgruppe „Seniorenwegweiser“, die sich intensiv und bspw. mit weiteren Mitgliedern aus den oben genannten Institutionen mit der Thematik befassen, die unterschiedlichen Situationen von Senioren in der Stadt beschreiben, sowie eventuelle Lücken in der Infrastruktur zusammenstellen könnte. Zunächst wird aber der von Bürgermeister Keller vorgeschlagenen Vorgehensweise, also der Einholung von Angeboten eines überparteilichen Sozialträgers zur Erstellung einer Bestands- und Bedarfsanalyse, zugestimmt. Der Ausschuss wünscht hierzu in der nächsten Sitzung einen Zwischenbericht des Magistrates.