Sitzung: 15.11.2016 Ausschuss für Jugend, Soziales, Senioren, Sport und Kultur
Bürgermeister Keller erhält das Wort, begrüßt den Ausschuss im
Bibliothekszentrum und gibt bekannt, dass in dieser Wahlperiode gelegentlich
städtische Einrichtungen durch Ausschusssitzungen oder Ortsbegehungen besucht
werden sollen. Er gibt einen kurzen Überblick über die Geschichte der
Bibliothek, die seit dem Jahr 1991 zusammen mit dem Stadtarchiv im
ehemaligen Klosterbau untergebracht ist und seit dieser Zeit einige hochwertige
Preise sowohl für die Arbeit und den Inhalt, als auch für das Gebäude selbst,
gewonnen hat. Insgesamt tue die Einrichtung dem Ruf einer Bildungsstadt gut. Er
übergibt das Wort an Bibliotheksleiterin Frau Semmerau, die im Bibliothekszentrum
von Beginn an seit 25 Jahren mit dabei war.
Sie erläutert anhand der Powerpoint-Präsentation „25 Jahre
Stadtbibliothek Friedberg“, die den Ausschussmitgliedern mit der Einladung zur
Sitzung zuging, die Arbeit, das Team und die Nutzungszahlen der Bibliothek.
So schätzen die Nutzer etwa die Anpassungen an die aktuellen Medien und
Themen, wobei sich der Bereich Lesen und insbesondere
Sach-Informationsbeschaffung durch das Internet bekanntlich erheblich verändert
habe.
Zu den Neuerungen der letzten Jahre teilt sie mit, dass sich ein
Förderkreis für die Einrichtung gegründet habe, ein freies W-LAN-Netz im
Gebäude sowie eine Rückgabebox vor dem Haupteingang und unabhängig von den
Öffnungszeiten eingerichtet wurde, sowie, dass ein neuer Kaffeeautomat und eine
Umgestaltung der Leseplätze im 2. Obergeschoss die Einrichtung noch einmal
deutlich aufgewertet haben. Ebenso ist man dem OnleiheVerbundHessen
beigetreten, was insbesondere für das Anbieten von eBooks wichtig sei.
Als Schwerpunkte der Einrichtung nennt Frau Semmerau die Funktion als
Kommunikations- und Informationszentrum, sowie die Leseförderung für
verschiedene Altersklassen zusammen mit Schulen und Kitas, ehrenamtlichen
Lesepaten, sowie die Integration von Flüchtlingen (wobei das BZK aufgrund
seiner Lage in der Altstadt schon immer mit Integration zu tun gehabt und dafür
diverse Angebote aufgelegt hat). Die Einrichtung stehe allen offen als
neutraler offener Ort für Kontakte, Deutsch-Treffs, etc.
Ein weiterer Schwerpunkt seien die Kulturveranstaltungen, unter anderem
im Rahmen der Reihe „Friedberg lässt lesen“, aber auch mit lokalen Künstlern
und Autoren.
Im Anschluss beantwortet Bibliotheksleiterin Semmerau einige Fragen der
Anwesenden und bietet für nach dem Ende der Sitzung einen Rundgang mit dem Team
durchs Gebäude an.
Der Ausschuss dankt ihr für die Ausführungen und dem gesamtem Team für
dessen Arbeit und nimmt den Sachstandsbericht zur Kenntnis.