Bürgermeister Keller erhält das Wort, begrüßt den Ausschuss im Bibliothekszentrum und gibt bekannt, dass in dieser Wahlperiode gelegentlich städtische Einrichtungen durch Ausschusssitzungen oder Ortsbegehungen besucht werden sollen. Er gibt einen kurzen Überblick über die Geschichte der

Bibliothek, die seit dem Jahr 1991 zusammen mit dem Stadtarchiv im ehemaligen Klosterbau untergebracht ist und seit dieser Zeit einige hochwertige Preise sowohl für die Arbeit und den Inhalt, als auch für das Gebäude selbst, gewonnen hat. Insgesamt tue die Einrichtung dem Ruf einer Bildungsstadt gut. Er übergibt das Wort an Bibliotheksleiterin Frau Semmerau, die im Bibliothekszentrum von Beginn an seit 25 Jahren mit dabei war.

 

Sie erläutert anhand der Powerpoint-Präsentation „25 Jahre Stadtbibliothek Friedberg“, die den Ausschussmitgliedern mit der Einladung zur Sitzung zuging, die Arbeit, das Team und die Nutzungszahlen der Bibliothek.

 

So schätzen die Nutzer etwa die Anpassungen an die aktuellen Medien und Themen, wobei sich der Bereich Lesen und insbesondere Sach-Informationsbeschaffung durch das Internet bekanntlich erheblich verändert habe.

 

Zu den Neuerungen der letzten Jahre teilt sie mit, dass sich ein Förderkreis für die Einrichtung gegründet habe, ein freies W-LAN-Netz im Gebäude sowie eine Rückgabebox vor dem Haupteingang und unabhängig von den Öffnungszeiten eingerichtet wurde, sowie, dass ein neuer Kaffeeautomat und eine Umgestaltung der Leseplätze im 2. Obergeschoss die Einrichtung noch einmal deutlich aufgewertet haben. Ebenso ist man dem OnleiheVerbundHessen beigetreten, was insbesondere für das Anbieten von eBooks wichtig sei.

 

Als Schwerpunkte der Einrichtung nennt Frau Semmerau die Funktion als Kommunikations- und Informationszentrum, sowie die Leseförderung für verschiedene Altersklassen zusammen mit Schulen und Kitas, ehrenamtlichen Lesepaten, sowie die Integration von Flüchtlingen (wobei das BZK aufgrund seiner Lage in der Altstadt schon immer mit Integration zu tun gehabt und dafür diverse Angebote aufgelegt hat). Die Einrichtung stehe allen offen als neutraler offener Ort für Kontakte, Deutsch-Treffs, etc.

 

Ein weiterer Schwerpunkt seien die Kulturveranstaltungen, unter anderem im Rahmen der Reihe „Friedberg lässt lesen“, aber auch mit lokalen Künstlern und Autoren.

 

Im Anschluss beantwortet Bibliotheksleiterin Semmerau einige Fragen der Anwesenden und bietet für nach dem Ende der Sitzung einen Rundgang mit dem Team durchs Gebäude an.

 

Der Ausschuss dankt ihr für die Ausführungen und dem gesamtem Team für dessen Arbeit und nimmt den Sachstandsbericht zur Kenntnis.