Sitzung: 08.07.2015 Haupt- und Finanzausschuss
Beschluss: zurückgestellt
Erster Stadtrat Ziebarth
erläutert die Vorlage 11-16/1213 und erklärt, dass der Ergänzungsauftrag des
Magistrats schnellstmöglich bearbeitet werden soll.
Im Laufe der folgenden Erörterung
behauptet Erster Stadtrat Ziebarth, dass eine Vollkostenrechnung vom Haupt- und
Finanzausschuss nicht weiterverfolgt worden sei. Dem widerspricht Vorsitzende
Götz und weist darauf hin, dass nach der einmaligen Vorlage der Kostenrechnung
im Jahr 2009 seitdem zu keiner Zeit durch den Magistrat eine Beschlussvorlage
eingebracht worden sei, in der der Stadtverordnetenversammlung die
Bereitstellung etwaiger gewünschter Ressourcen im Budget und Stellen-plan zur
Entscheidung vorgelegt wurde.
Weiterhin führt Erster Stadtrat
Ziebarth aus, dass die Stadthalle die einzige Halle im Wetteraukreis sei, die
eine Kapazität in diesem Umfang aufweist. Es liegen derzeit Buchungen der
Stadthalle bis in das Jahr 2017 vor. Auch der Hessische Rundfunk fragte bereits
an, ob die Veranstaltung „Hessen lacht zur Fassenacht“ in der Stadthalle
stattfinden könne.
Mitglied Wagner fragt, wo man
das Gebührenkonzept einsehen könne.
Amtsleiter Morick erklärt, dass
man die Gebühren bei der Stadthallenverwaltung erfragen könne, diese jedoch
nirgends veröffentlicht seien.
Erster Stadtrat Ziebarth
beantwortet die Nachfrage der Vorsitzenden Götz dahingehend, dass der Magistrat
eine Veröffentlichung des Gebührenkonzeptes in Erwägung zieht, jedoch der
Zeitpunkt derzeit nicht absehbar sei.
Finanzabteilungsleiter Sturm
erklärt, dass das Gebührenkonzept erst überarbeitet werden muss, so-dass es für
Dritte verständlich sei und man es dann veröffentlichen könne.
Nachdem sich der Haupt- und
Finanzausschuss für die Transparenz der Gebührenordnung aus-spricht, hält
Vorsitzende Götz fest, dass eine Veröffentlichung des Gebührenkonzeptes bis
spätestens zu den Weihnachtsferien 2015 realisierbar sein sollte. Dem wird vom
Magistrat nicht widersprochen.
Bürgermeister Keller ist der
Auffassung, dass eine Stadt wie Friedberg unbedingte eine Stadthalle benötigt,
man jedoch aus Kosten- und Leistungsgründen auch in Betracht ziehen sollte, die
Stadthalle abzureißen und an einem anderen Standort wie z.B. der
Kaserne eine Neue zu errichten.
Mitglied Uebelacker kritisiert,
dass der Magistrat zur Sitzung keine konkreten Entscheidungsvorschläge
vorgelegt habe.
Vorsitzende Götz fasst nach
erfolgtem Meinungsaustausch zusammen, dass
- die Vorlage 11-16/1213 zur
Kenntnis genommen wird,
- die Veröffentlichung des Gebührenkonzeptes
bis Jahresende 2015 vorgenommen wird und
- der Magistrat
einen Grundsatzbeschluss vorbereitet, der den Ausschüssen und der
Stadtverordnetenversammlung
zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt wird.