Frau Dr. Pfeffer berichtet, dass zwischenzeitlich ein Gutachten gemäß der sogenannten „Seveso-II-Richtlinie“ beauftragt worden sei, dessen Ergebnis Ende des Jahres vorliegen solle.

 

Die BIMA werde mit einem weiteren Gutachten zur Altlastenproblematik u. a. den erheblich befestigten südlichen Bereich untersuchen lassen, um auf dieser Grundlage die Ausschreibungsdetails vorzubereiten.

 

Auf Nachfrage erläutert Frau Dr. Pfeffer, dass im Rahmen der damaligen Machbarkeits- und Finanzierungsstudie ausschließlich historisch, genetische Untersuchungen aus vorhandenen Unterlagen bzw. Luftbildern erfolgt seien. Sobald alle Ergebnisse vorliegen, könne das geänderte Nutzungskonzept in den städtischen Gremien beraten werden.

 

Abschließend weist Bürgermeister Keller nochmals auf die geänderte Nachfragesituation hin, da der Bedarf an Wohnraum in der Rhein-Main-Region erheblich zugenommen habe. Auch wenn es insbesondere an Wohnraum im mittleren Segment fehle, sei ein breiter Mix an Wohnraum sinnvoll. Im Ergebnis sollte der Schwerpunkt auf der Schaffung von Wohnraum mit ca. 40 ha (Bruttowohnbauland) liegen. Entsprechende Folgekostenbeiträge für die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen seien von den Investoren bzw. der BIMA zu leisten.