Sitzung: 20.05.2014 Ausschuss für Jugend, Soziales, Senioren, Sport und Kultur
Beschluss: zurückgestellt
Vorlage: 11-16/0339
Der Ausschuss erteilt den anwesenden Gästen einmütig das Rederecht.
Erster Stadtrat Ziebarth leitet mit der den Ausschussmitgliedern vorliegenden
Vorgeschichte dieses Themas in die Beratung ein. Der Magistrat habe sich im
Dezember 2012 auf 3 Modelle geeinigt und für heute seien nun die Gäste
eingeladen worden, um Ihre Sicht darzustellen und Fragen zu beantworten.
Zunächst stellt Herr Hoffmann als städtischer Betreuer (Halbtagsstelle
in Bad Nauheim) die Struktur, die Zusammensetzung und Finanzierung (ca. 7000 €
eigene Mittel + ca. 3 - 4000 € Sitzungsgelder) des Jugendbeirates Bad Nauheim,
dessen Sitzung die Ausschussmitglieder kürzlich besucht hatten, vor und
berichtet seine bisherigen Erfahrungen mit dem dortigen Jugendbeirat.
Sodann erläutert Frau Wagner kurz die Arbeit und die Schwerpunkte (insbesondere
das Soundgarden-Festival) des Stadtjugendringes Friedberg und gibt bekannt,
dass sie durchaus noch Kapazitäten beim Stadtjugendring Friedberg für weitere
Projekte und Aktivitäten sehe.
Im Anschluss präsentieren Herr Umsonst und Herr Hölzinger das vorliegende
Konzept des Amtes für soziale und kulturelle Dienste und Einrichtungen und die
dahinterstehende Intention der Miterarbeitung der Beteiligungsart und -form
durch Jugendliche und die Bewerbung/Ansprache von Jugendlichen über eine
Vielzahl von Ebenen wie im Konzept unter „Phase I“ beschrieben, um nicht nur
privilegierte Jugendliche, sondern alle gesellschaftlichen Schichten zu
erreichen.
Es folgt die Beantwortung von einigen Fragen der Ausschussmitglieder
durch Ersten Stadtrat Ziebarth, die Verwaltungsmitarbeiter, sowie verschiedene
weitere Gäste und eine ausgiebige Diskussion der Thematik. Bei dieser zeigt
sich, dass während der Sitzung nicht alle der zahlreichen Fragen beantwortet
werden können und ein tiefergehendes Informationsbedürfnis des Ausschusses zu
den drei Modellen, deren Gemeinsamkeiten und Unterschieden, aber auch deren
eventueller Kombinationsmöglichkeiten besteht.
Als weitere Vorgehensweise wird daher vereinbart, dass die
Ausschussmitglieder Ihre jeweiligen Fragen dem Ausschussvorsitzenden bis zum
27.05.2014 schriftlich zukommen lassen. Alle Fragen sollen bis spätestens
12.09.2014 beantwortet sein. Bis 31.07.2014 soll ein kurzer Zwischenbericht zum
Bearbeitungsstand der Fragen an den Ausschussvorsitzenden erfolgen.
Parallel dazu soll der Stadtjugendring ein Konzeptpapier erarbeiten, wie
er sich eine Stärkung seiner Arbeit durch die Stadt vorstellen könnte.
Die Ausschussmitglieder sollen dieses Konzept und die Antworten auf ihre
Fragen dann umgehend zur Diskussion in den jeweiligen Fraktionen zur Verfügung
gestellt bekommen, damit diese DS-Nr. in der vorgesehenen Sitzung des
Ausschusses am 30.09.2014 weiter besprochen werden kann.
Abschließend dankt Ausschussvorsitzender Wagner den Gästen für Ihre
Bereitschaft zur Teilnahme an der Sitzung und die intensive Diskussion dieser
komplexen Thematik.