Beschluss: zurückgestellt

Der Ausschuss erteilt den anwesenden Gästen einmütig das Rederecht. Erster Stadtrat Ziebarth leitet mit der den Ausschussmitgliedern vorliegenden Vorgeschichte dieses Themas in die Beratung ein. Der Magistrat habe sich im Dezember 2012 auf 3 Modelle geeinigt und für heute seien nun die Gäste eingeladen worden, um Ihre Sicht darzustellen und Fragen zu beantworten.

 

Zunächst stellt Herr Hoffmann als städtischer Betreuer (Halbtagsstelle in Bad Nauheim) die Struktur, die Zusammensetzung und Finanzierung (ca. 7000 € eigene Mittel + ca. 3 - 4000 € Sitzungsgelder) des Jugendbeirates Bad Nauheim, dessen Sitzung die Ausschussmitglieder kürzlich besucht hatten, vor und berichtet seine bisherigen Erfahrungen mit dem dortigen Jugendbeirat.

 

Sodann erläutert Frau Wagner kurz die Arbeit und die Schwerpunkte (insbesondere das Soundgarden-Festival) des Stadtjugendringes Friedberg und gibt bekannt, dass sie durchaus noch Kapazitäten beim Stadtjugendring Friedberg für weitere Projekte und Aktivitäten sehe.

 

Im Anschluss präsentieren Herr Umsonst und Herr Hölzinger das vorliegende Konzept des Amtes für soziale und kulturelle Dienste und Einrichtungen und die dahinterstehende Intention der Miterarbeitung der Beteiligungsart und -form durch Jugendliche und die Bewerbung/Ansprache von Jugendlichen über eine Vielzahl von Ebenen wie im Konzept unter „Phase I“ beschrieben, um nicht nur privilegierte Jugendliche, sondern alle gesellschaftlichen Schichten zu erreichen.

 

Es folgt die Beantwortung von einigen Fragen der Ausschussmitglieder durch Ersten Stadtrat Ziebarth, die Verwaltungsmitarbeiter, sowie verschiedene weitere Gäste und eine ausgiebige Diskussion der Thematik. Bei dieser zeigt sich, dass während der Sitzung nicht alle der zahlreichen Fragen beantwortet werden können und ein tiefergehendes Informationsbedürfnis des Ausschusses zu den drei Modellen, deren Gemeinsamkeiten und Unterschieden, aber auch deren eventueller Kombinationsmöglichkeiten besteht.

 

Als weitere Vorgehensweise wird daher vereinbart, dass die Ausschussmitglieder Ihre jeweiligen Fragen dem Ausschussvorsitzenden bis zum 27.05.2014 schriftlich zukommen lassen. Alle Fragen sollen bis spätestens 12.09.2014 beantwortet sein. Bis 31.07.2014 soll ein kurzer Zwischenbericht zum Bearbeitungsstand der Fragen an den Ausschussvorsitzenden erfolgen.

 

Parallel dazu soll der Stadtjugendring ein Konzeptpapier erarbeiten, wie er sich eine Stärkung seiner Arbeit durch die Stadt vorstellen könnte.

 

Die Ausschussmitglieder sollen dieses Konzept und die Antworten auf ihre Fragen dann umgehend zur Diskussion in den jeweiligen Fraktionen zur Verfügung gestellt bekommen, damit diese DS-Nr. in der vorgesehenen Sitzung des Ausschusses am 30.09.2014 weiter besprochen werden kann.

 

Abschließend dankt Ausschussvorsitzender Wagner den Gästen für Ihre Bereitschaft zur Teilnahme an der Sitzung und die intensive Diskussion dieser komplexen Thematik.