Fraktionsvorsitzender Uebelacker begründet den Antrag.
Antragstext:
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen
(1)
Die Stadtverordnetenversammlung spricht sich für den Erhalt des „W.
Reuß-Hauses (Maschinenfabrik)“,
Kaiserstraße 114 aus. Mit Sorge wird die konkret zu beobachtende Vernachlässigung des Objektes
wahrgenommen.
(2)
Die Stadtverordnetenversammlung bekundet, dass sie an einer
Weiterentwicklung des Baurechts
unter Einbeziehung des „umliegenden und rückwärtigen“ Areals für Einzelhandelsflächen im
Innenstadtbereich interessiert ist und dafür weiteres Baurecht zu schaffen bereit ist. Sie weist den bzw.
die Investoren jedoch darauf hin, dass nur eine Gesamt- Lösung unter der Bedingung des Erhalts des denkmalgeschützten
Hauses, Kaiserstraße 114 in Betracht
kommt. Das Alleinstellungsmerkmal des historisch begründeten Erlebnisraumes Kaiserstraße erfordert den
unabdingbaren Schutz herausragender und denkmalgeschützter Gebäude in der gesamten
Kaiserstraße.
(3)
Der Magistrat wird aufgefordert, obigen Beschluss der
Stadtverordnetenversammlung geeignet an
Investoren (auch potentiellen) und heutige Besitzer zu kommunizieren. Ebenfalls
sollen die weiteren Behörden entsprechend
konsultiert werden.
(4)
Der Magistrat wird aufgefordert der Stadtverordnetenversammlung zu
berichten, mittels welcher weiteren
Maßnahmen schon kurzfristig und nachhaltig Einfluss auf den derzeitigen
Besitzer genommen werden kann,
das Haus als Denkmal zu schützen.
Stadtverordnete Bey stellt den Antrag auf Verweisung in den Ausschuss für Energie, Wirtschaft und Verkehr
und in den Ausschuss für Bauwesen, Planung, Umwelt und Konversion. Da keine
Gegenrede erfolgt, ist der Antrag in den Ausschuss
für Energie, Wirtschaft und Verkehr und in den
Ausschuss für Bauwesen, Planung,
Umwelt und Konversion verwiesen.