Anfrage:
1.
Seit
wann ist der Stadtverwaltung bekannt, dass die Baumaßnahmen an der Usabrücke
Gießenerstraße verlängert werden müssen (bis Juli / August 2013)?
2.
Seit
wann ist der Stadtverwaltung bekannt, dass Hessen-Mobil vom 10.04.2013 bis
voraussichtlich 31.08.2013 wegen Kanalsanierung und Straßenvertiefungsarbeiten
eine Vollsperrung der großen Unterführung vornehmen will?
3.
Hat
die Stadtverwaltung Gespräche mit dem Rettungsdienst, der Feuerwehr, der
Polizei im Vorfeld der beiden Vollsperrungen über deren Auswirkungen geführt
und falls ja, mit welchen Ergebnissen?
4.
Hat
die Stadtverwaltung mit Hessen-Mobil Gespräche (Absprachen) geführt über die
geplante Vollsperrung der großen Unterführung? Hätte die Stadtverwaltung
Einflussmöglichkeiten auf den Zeitpunkt der Vollsperrung der großen
Unterführung gehabt? Falls ja, warum wurden diese nicht genutzt, um die
Vollsperrung der großen Unterführung solange zu verzögern, bis die
Gießenerstraße wieder befahrbar ist?
5.
Sind
der Stadtverwaltung die wirtschaftlichen Auswirkungen der inzwischen mehr als
halbjährigen Vollsperrung der Gießenerstraße für die Friedberger betroffenen
Unternehmen jenseits der Usabrücke bekannt (z. B. Raiffeisenmarkt; Expert
etc.)?
6.
Welche
kurzfristigen Maßnahmen planen die Stadtverwaltung und evtl. Hessen-Mobil zur
Verbesserung der Verkehrssituation in Friedberg?
Erster Stadtrat Ziebarth trägt folgende Stellungnahme des Amtes für öffentliche Sicherheit und Ordnung vom 12.05.2013 vor:
Zu
1.:
Auf Anfrage der Straßenverkehrsbehörde
erfolgte am 02. April 2013 eine schriftliche Mitteilung, dass sich die
Baumaßnahme verlängert. Das festgelegte Bauende wurde am 05. April 2013
ebenfalls schriftlich mitgeteilt.
Zu
2.:
Die Baumaßnahme Fritz-Reuter-Straße ist ein
Teilabschnitt der Deckensanierung der B 275 in der kompletten Ortsdurchfahrt
Friedberg und wurde bereits im Jahr 2011 vorangekündigt. Der genaue Zeitraum
der Sperrung ist in mehreren Vorgesprächen mit allen zu beteiligenden Behörden
Ende 2012 festgelegt worden.
Zu
3.:
Beide Baumaßnahmen wurden im Vorfeld mit
allen zu beteiligenden Behörden besprochen und abgestimmt. Feuerwehr und
Zentrale Leitstelle Wetterau wurden wie bereits erwähnt informiert und somit in
das Genehmigungsverfahren mit einbezogen (sind im Verteiler enthalten).
Zu
4.:
Im Zuge der Deckensanierung B 275 innerhalb
der Ortsdurchfahrt Friedberg gibt es eine wöchentliche Baustellenbesprechung in
der Straßenmeisterei Friedberg mit allen beteiligenden Behörden. Der Beginn der
Maßnahme bzw. der Vollsperrung Fritz-Reuter-Straße wurde auf Bestreben der
Straßenverkehrsbehörde nach Beendigung der Homburger Straße verlegt. Eine
Verlegung nach Beendigung der K 22 = Gießener Straße war nach Meinung aller
beteiligenden Behörden nicht möglich, da die Maßnahme sonst in die Wintermonate
gegangen wäre; dies sollte vermieden werden.
Zu
5.:
Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind der
Straßenverkehrsbehörde nicht bekannt.
Zu
6.:
Das Verkehrsgeschehen wird beobachtet und
bei Bedarf weitere Maßnahmen eingeleitet (hier z.B. die Vorfahrtsregelung
Fauerbacher Straße / Fritz-Reuter-Straße). Aktuell wird geprüft, ob eventuell
diverse Ampelschaltungen auf den Umleitungsstrecken geändert und angepasst
werden müssen bzw. können. Anzumerken ist, dass hierbei die
Straßenverkehrsbehörde aber nicht zuständig ist, sondern nur Anregungen geben
kann und geben wird.