Vorsitzende Götz begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Frau Dr. Ing. Riedle (balneatechnik GmbH) und Frau Meisinger (Vorsitzende des Fördervereins Quellwasserschwimmbad Ockstadt). Sie verweist darauf, dass am 13. November 2012 auf Einladung des Magistrats bereits eine nicht-öffentliche Informationsveranstaltung zum Schwimmbad Ockstadt stattgefunden hat, in der das Gutachten des Büros balneatechnik GmbH zur Ertüchtigung des Schwimmbads Ockstadt erstmalig vorgestellt wurde. Nun sollen die Ergebnisse des Gutachtens in öffentlicher Sitzung eingebracht werden, um eine Grundlage für weitere Beratungen zu schaffen, den Dialog der Beteiligten zu unterstützen und Überlegungen zum weiteren Vorgehen zu entwickeln.

 

Vorsitzende Götz stellt gemäß § 33 (4) der Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung und der Ausschüsse der Stadt Friedberg (Hessen) den Antrag, die Öffentlichkeit bei der Beratung zu beteiligen.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Einstimmig beschlossen

Ja 9  Nein 0  Enthaltung 0 

 

Frau Dr. Ing. Riedle stellt die Studie des Büros balneatechnik zur Ertüchtigung des Schwimmbades Ockstadt ausführlich vor.  Im Anschluss beantwortet sie zahlreiche Fragen der Ausschussmitglieder hinsichtlich der Themenbereiche Kosten, Technik, DIN-Normen und Infektionsschutz.

 

Bürgermeister Keller teilt mit, dass der Vertrag zum Betrieb des Schwimmbads für das Jahr 2013 mit dem Förderverein bereits abgeschlossen ist und die Vorbereitungen für die Saison begonnen haben. Entsprechend dem Wunsch des Fördervereins nach einer längerfristigen Perspektive beabsichtigt er, zum Haushaltsjahr 2014 statt der seitherigen jeweils einjährigen Verträge den Abschluss eines längerfristigen Vertrags über 5 Jahre vorzuschlagen.

 

Die Vorsitzende des Fördervereins Quellwasserschwimmbad Ockstadt e. V., Frau Meisinger, führt aus, dass der Förderverein neue Aspekte zum Weiterbetrieb des Schwimmbades Ockstadt  in Erfahrung gebracht habe und danach die Kosten geringer ausfallen könnten, als von Frau Dr. Riedle ausgeführt. Einzelheiten will der Förderverein nach Abschluss der noch laufenden Klärungen baldmöglichst an die Stadt vorlegen.

 

Es besteht Einigkeit, dass mögliche Fortschritte auf dem Weg zu einer Ertüchtigung des Schwimmbades nicht kurzfristig, sondern nur mittel- und langfristig und in einem abgestimmten Vorgehen aller Beteiligten erwartbar sind. Der Förderverein beabsichtigt, als Finanzierungsbeitrag auch einen Spendenaufruf zu starten, erbittet jedoch als notwendige Grundlage hierfür eine Tendenzaussage der Politik in Bezug auf die bestehenden Zielvorstellungen.

 

Zum weiteren Vorgehen wird vereinbart, dass Bürgermeister Keller mit dem Förderverein, Frau Dr. Riedle, dem Stadtbauamt und der Sportabteilung zu Gesprächen zusammenkommt, um die Zielvorstellungen zu präzisieren und mögliche Wege zum Ziel zu erarbeiten. Bürgermeister Keller will zu entsprechenden Terminen einladen und dem Haupt- und Finanzausschuss bis Anfang Oktober eine schriftliche Vorlage als konkretisierte Beratungsgrundlage zur Verfügung stellen.